Birmingham / England – Am 6. und 7. April fand eine Zusammenkunft von Weltraumwissenschaftlern, Vertretern der Raumfahrtagenturen Europas und Nordamerikas und anderen internationale Raumfahrtexperten statt. Beraten wurde über die Optionen robotischer Missionen im Rahmen der ersten Phase des Auroraprogrammes bis zum Jahr 2013.
Die europäische Raumfahrtbehörde ESA plant eine weitere Mission zum Mars. Die Sonde soll mit einem Sojus-Fregat-Träger 2b von Europas Raumflughafen in Kourou (Französisch-Guayana) ins All befördert werden und dort vorrausichtlich 2011 ihre zweijährige Reise zum roten Planten starten. Schlüsseltechnologien, Luftkissen und gegebenenfalls Bremsraketen sind für ein sicheres Eintritts-, Abstiegs- und Landesystem vorgesehen.
Diesmal wird mindestens ein mit speziellen, wissenschaftlichen Instrumenten ausgerüsteter Rover nach Spuren von vergangenem oder gegenwärtigem Leben suchen. Die geochemische Zusammensetzung des Wassers auf dem fremden Himmelskörper wird neben der Charakterisierung des vertikalen Verteilungsprofils vorhandener Substanzen und den geplanten seismologischen Messungen ein Forschungsziel der Mission sein. Aber auch ein Gasanalyse-Paket zur Überprüfung der Stabilität von Isotopen in der Atmosphäre im Gestein und im Boden, sowie ein
Bohrer, der bis zu 2 m tief in den Boden eindringen kann werden an Board sein.
Für 2016 ist die Rückführung der Proben, zur Untersuchung organischer Moleküle, geplant.
Im Dezember 2005 soll auf Ministerebene ein detaillierter Vorschlag unterbreitet werden
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