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Russland: Zwischenfall in Atomkraftwerk
Umgebung nicht gefährdet
30.01.2007 13:34 Uhr
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Archiv: Kernkraftwerk
© Christian Horvat / WIKIPEDIA
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Saratow/ Russland - In Russland musste ein Reaktor des Atomkraftwerks Balakowskaja in Balakowo nahe der Stadt Saratow aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Scheinbar handelte es sich bei dem aufgetretenen Problem um einen technischen Defekt, wie die Zeitung Guardian berichtet.
Die Abschaltung eines Reaktors erfolgte, nachdem ein Fehler im Schutzsystem des Kraftwerks aufgetreten sei. Ein Anstieg des Strahlungslevels in der näheren Umgebung sei allerdings nicht festzustellen gewesen, womit auch eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen sei.
Insgesamt verfügt das betroffene Kraftwerk über vier 1.000-Megawatt-Druckwasserreaktoren. Ein fünfter befindet sich im Bau.
Schon im November 2004 war es in demselben AKW zu einem Vorfall gekommen. Eine Fehlfunktion hatte einen weitreichenden Alarm ausgelöst und Panik in der näheren Umgebung verschuldet. "Ich versichere Ihnen, dass es kein zweites Tschernobyl geben wird. Wir leben nicht mehr in der Zeit, in der Informationen zurückgehalten werden", hatte "RIA Novosti" 2004 einen Mitarbeiter des Katastrophenschutzes zitiert.
Der damalige Vorfall hatte unter der Bevölkerung auch für Misstrauen gegenüber den Behörden und Besorgnis gesorgt. Einige Zeugen hatten behauptet, eine "weiße Wolke" über den Kraftwerk aufsteigen gesehen zu haben, wohingegen nach Aussagen von offiziellen Stellen weder Wasser noch Dampf ausgetreten wären.
(MF)
Quelle:
 Guardian / RIA Novosti / www.paranews.net
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