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Ansehen der USA stark geschädigt
Aktuelle Umfrage der BBC
23.01.2007 13:48 Uhr
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Archiv: Das Kapitol in Washington
© GNU FDL
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London/ Großbritannien - Das Ansehen der USA in der Welt ist stark geschädigt und wird stetig schlechter. Verantwortlich hierfür sei unter anderem der Feldzug der US-Truppen im Irak. Dies ergab eine internationale Umfrage des britischen TV-Senders "BBC".
Vor allem in den vergangenen zwölf Monaten soll das Image der Vereinigten Staaten stark gelitten haben, als der Krieg der selbsternannten Weltpolizei im Irak stetig chaotischere Züge annahm. Mittlerweile sollen drei von vier Befragten - basierend auf einer Umfrage unter 26.381 Personen in 25 Ländern - die Vorgehensweise der Bush-Regierung missbilligen.
Auch die Herangehensweise der Vereinigten Staaten an das iranische Nuklearprogramm, an die Klimaveränderung und an die Probleme mit Nordkorea soll von etlichen Menschen als negativ beurteilt worden sein.
So würden nur 29 Prozent der Umfrageteilnehmer davon ausgehen, dass die USA einen positiven Einfluss auf das Weltgeschehen hat - im Jahr 2006 waren es noch 36 Prozent. Auch in den USA selbst soll das Vertrauen in die guten Taten schwinden: Nur 57 Prozent der US-Amerikaner glauben an die positiven Folgen des Handelns ihrer Regierung - im Vorjahr waren es noch 63 Prozent.
49 Prozent aller Befragten sollen sogar meinen, dass die Handlungen der Vereinigten Staaten weltweit hauptsächlich negative Folgen hätten. Nach Ansicht von mehr als der Hälfte aller Befragten sollen so zum Beispiel militärische Aktionen eher Konflikte provozieren, als dass sie die betroffene Regionen stabilisieren.
"Nach der weltweiten öffentlichen Meinung scheint die US-Regierung sich in diesen Tagen schwer zu tun, auch nur irgendetwas richtig zu machen", kommentierte Steven Kull, von "Program on International Policy Attitudes" die Studie.
Am negativsten beurteilt wird die USA übrigens in Deutschland, wo 74 Prozent deren Vorgehen missbilligen, und in Indonesien, wo es ebenfalls hohe 71 Prozent sind.
(MF)
Quelle:
 BBC
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