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 Kategorie: Kornkreise

Der größte Streich seit Max und Moritz

Ein Artikel von Michael Förtsch
Online seit 08.10.2005  20:22 Uhr



Kornkreisforscher Harald Hoos
© JB


Harald Hoos, bei der Diskussionsrunde
© JB


Ist dies einer der größten Streiche seit Max und Moritz? - Kornkreis in Empfingen im Mai 2005
© Dennis Kirstein


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Auch dieses Jahr wurden auf der Cröffelbacher UFO-Forschertagung viele interessante Vorträge zu den verschiedensten Themenbereichen abgehalten.

Doch der wohl meist frequentierte Vortrag war der des Kornkreisforschers Harald Hoos, denn dieser ging nicht nur auf die Standardfrage "Sind sie nun von Menschen gemacht oder von übernatürlichen Mächten!" ein, sondern betrachtete den Kornkreis hauptsächlich als umfassendes, soziokulturelles Phänomen ein Katz-und- Maus-Spiel zwischen den Kornkreismachern und den Kornkreisforschern, dass von der Öffentlichkeit mit Interesse verfolgt wird.

So beschrieb er zunächst, welche Personen und Personengruppen an dem Phänomen beteiligt sind und wie sie sich meist unbemerkt gegenseitig beeinflussen und aufeinander wirken.

Um auch Kornkreisunerfahrenen einen leichten Einstieg in den Vortrag zu ermöglichen, ging er auf die Entstehung des Phänomens in den 80er Jahren ein, als zum ersten Mal die Kornkreise in das Licht des öffentlichen Interesses rückten und auch die ersten Behauptungen keimten, dass sie übernatürlichen oder außerirdischen Ursprungs seien.

Fernerhin räumte Harald Hoos auch mit vielen, einfach nicht totzukriegenden Kornkreis-Mythen auf, etwa angeblichen Echtheitsbeweisen wie der "bend but not broken" - Theorie, welche besagt dass in "echten" Kornkreisen, die Halme nur gebogen und nicht gebrochen sind. Jedoch lässt sich dieses einfach damit erklären, dass Halme nicht gerade, sondern schräg, in circa. 90° Winkeln, wachsen und daher beim Umknicken nicht unbedingt abknicken.

Auch das in den mysteriösen Kornkreisen zu vernehmende „metallische Trillern", welches von den innerhalb des Kornkreises meditierenden New-Age-Esoterikern als "himmlisches Summen und Singen“ vernommen wurde, lässt sich einfach erklären. Nach Ansicht von Harald Hoos geht dieses "übernatürliche" Geräusch auf einen kleinen Vogel, den gemeinen Feldschwirl, zurück.

Doch vor allem die Diskussion nach dem Vortrag, klärte die noch im Raum schwebende Fragen.

Die Motivation der Kornkreismacher

"Die Motivation ist die, zu Spielen, etwas auszuprobieren …bei Kornkreisen ist es so, es hat immer etwas mit einem Spiel, einem Machtspiel zu tun", erklärte Harald Hoos, der nach eigener Aussage an etwa 28 Kornkreisen mitgewirkt hat.

Doch was macht die Faszination der Kornkreise an sich aus, warum beschäftigt man sich mit ihnen? Auf diese Fragen erwiderte der Kornkreis-Forscher folgendes: "Die Kornkreise haben mir unheimlich viel gegeben… Es ist eine Sache ein Hobby auszuüben, es war eine Möglichkeit ein Land und Menschen kennenzulernen, die ich ohne die Kornkreise nicht kennengelernt hätte…Ich habe viel über Wissenschaft und Glauben gelernt, wenn man alles zusammennimmt lässt sich so die Faszination erklären."

In seiner jahrelangen Forschung ist Harald Hoos zu der Erkenntnis gelangt, dass die meisten Kornkreise von Menschen, aus welchen Gründen auch immer, geschaffen wurden. Dennoch ist auch er manchmal an den Punkt gelangt an dem er andere Ursachen in Betracht ziehen würde: "…Was ich persönlich gesehen habe, sind kleine Wirbelwinde… Es werden im Zusammenhang mit dem Kornkreisphänomen oft Lichtkugeln gesehen, dass es vielleicht ein ursprüngliches Phänomen gab kann ich nicht ausschließen."

Trotz der Wahrscheinlichkeit, dass eventuell ein ursprüngliches Naturphänomen existiert hat, sind die Kornkreise laut Harald Hoos der "Der größte Streich seit Max und Moritz", so lautet auch der Titel seines neuen, im Oktober 2005 erscheinenden Buches, dass er in Zusammenarbeit mit Florian Brunner geschrieben hat.



Weitere Informationen:
zur Webseite von Harald Hoos >>>



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