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Maya bereiten sich auf Bush-Besuch vor
'Reinigung' von heiligen Stätten geplant
10.03.2007 13:40 Uhr
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Archiv: Die Maya Pyramide in Chichén Itzá
© www.paranews.net
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Guatemala - Derzeit befindet sich der US-Präsident George W. Bush auf einer Rundreise durch Lateinamerika. Wie viele Menschen sind auch die Maya-Priester nicht über den Besuch aus den Vereinigten Staaten erfreut und kündigten an, ihre heiligen Stätten anschließend von bösen Geisten reinigen zu wollen.
Am Sonntag wird George W. Bush nach Guatemala reisen und dort mehrere historische Kultstätten der Maya besichtigen. Unter anderem ist ein Stopp in Iximche, einer Stadt des Stammes der Kaqchikel auf einem Hochplateau, angesetzt.
Erfreut zeigen sich die Maya über die Planung der Rundreise durch die heiligen Stätten allerdings nicht. Es sei eine Beleidigung für die uralte Kultur, dass ein Mann wie Bush, der Kriege und Konflikte provoziere, seinen Fuß auf den heiligen Boden setzten wolle. Aus diesem Grund erwägen die Maya-Priester, nach dem Besuch des Präsidenten die Stätten von bösen Geister zu reinigen, die der Mann einschleppen könnte.
Hierzu sollen Zeremonien abgehalten werden, bei denen Kräuter und Gaben an die Götter verbrannt werden, sodass die Ahnen wieder in Frieden ruhen könnten.
Auf den bisherigen Stopps des US-Präsidenten gab es heftige Proteste gegen dessen Besuch. In Brasilien hatten sich in Sao Paulo mehr als 6.000 Menschen versammelt, die gegen Bush selbst und dessen Politik protestierten. Weitere geplante Stationen der Rundreise sind Uruguay, Kolumbien, Guatemala und Mexiko.
(MF)
Quelle:
ABC News / 24dash / CNN
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