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Forscher untersuchen Pioneer-Anomalie
Was verursacht die Bahnabweichung?
06.03.2007 13:49 Uhr
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Archiv: Die Sonden der Pioneer-Mission der NASA.
© NASA
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Bremen/ Deutschland - Ein internationales Team von Wissenschaftlern, an dem auch das "DLR" beteiligt ist, will eines der mysteriösesten Rätsel der Raumfahrt lösen: die Bahnabweichung der beiden Sonden Pioneer 10 und 11. Diese lässt sich bisher mit keiner der bekannten Kräfte im Sonnensystem erklären.
Wie "Tagesspiegel.de" berichtet, wollen die Astrophysiker und Programmierer alle bisherigen Daten der Sonden erneut überprüfen.
Die Sonden starteten in den Jahren 1972 und 1973. Pioneer 10 war die erste Raumsonde, die den Planeten Jupiter passierte; sie befindet sich auf einer Bahn, auf der sie das Sonnensystem mit einer Geschwindigkeit von etwa 149.597.870,691 Kilometern pro Jahr verlässt. An Bord hat die Sonde die berühmte Datenplakette mit Informationen über die Erde und die Menschheit.
Zwar existiert seit 1995 bzw. 2003 kein direkter Kontakt mehr zu den Sonden, doch zeigten die bis dahin gesammelten Daten, dass die Raumgefährte offenbar stärker von der Sonne angezogen wurden, als dies aufgrund der bekannten physikalischen Gesetze vorausberechnet wurde. Diese Tatsache stellte die Frage in den Raum, ob Gravitations- und Relativitätstheorie vollständig und korrekt sind.
Kritiker dieser Vermutung glauben, dass es sich um eine ganz gewöhnliche Ursache, wie etwa die Wärmeabstrahlung der atomar betriebenen Batterien, handelt. Andere glauben schlicht und ergreifend nur an einen Fehler bei der Datenübertragung oder -erfassung.
(AM)
Quelle:
tagesspiegel.de
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