Wieso beginnt ein junger Mensch einen Amoklauf mit Selbstmord ? |
SonataArctica
Junger Rumtreiber
 
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haha , ich hoffe wenn dieses verbot kommt wird es weitere amokläufe geben!! mal gucken was dann wohl die leute machen die meinten , dass es die spiele seien.
und dann meinten die gestern im spiegel tv er hat cs umprogrammiert.. : omg der hat mit nem editor ne map gemacht und es gibt für cs allein schon um die 6000 selbsterstellte maps und da gibts viele die ihre schule nachbauen aber das ist auch nicht einfach er war schon schlau... und die meinten noch das er kriege im reallife gespielt hat ... LoL echt mal ... softair(paintball) ist ein HOBBY!! das hat nichts damit zu tun... mein gott nochmal!!!
ich konnte bastian verstehen , denn die meisten leute wissen nich wie sich solche leute fühlen die jeden tag von anfang ihrer ersten jahre gedisst werden etwas weggenommen wird was man liebt etc. in seinen blogeinträögen hab ich auch gelesen dass er ein mödchen hatte die ihr liebte aber sein freund hat sich an sie rangemacht.. das finde ich echt beschissen sone siutation wo sich der freund an das mädchen ranmacht,die man liebt... und leute die depri sind verstehen bestimmt keine hopper,playaz,styler die auf realschulen meist verbreitet sind die lachen einen aus.am besten hätte sebastian sich eine andere gesellschaft gesucht mit metalheads,cybers,gothics was weiss ich solche leute sind einfach besser , sie verstehen einen und sind nicht so unzivilisiert wie diese behinderten hopper etc. und noch eins habt ihr schonmal einen hopper gesehen einen echten ganxta der mal depri war oder probleme hatte? bestimmt nicht!! die ganzen leute wissen garnicht was es ist depri zu sein und in einer anderen gesellschaft halt s.O. gibt es viel mehr die depri sind(spreche aus eigener erfahrung) ich habe auch einige freunde die borderliner sind was sehr schlimm ist.
und och was zum spiegel tv, die haben dort ne szene gezeigt wo einer auf der schul map ne hostage killt, die denken jezz es geht darum so viele geiseln wie möglich zu töten roflkopter! ct´s muessen geiseln retrten wofür sie geld kriegen und t´s kriegen geld abgezogen wenn sie welche umlegen.. ich kapier nicht warum sich diese leute immer so filme schieben , dass es da nur ums fraggen geht.cs ist ja kein deathmatch wie q3,ut oder hl1&2 aber es gibt schon server wo cs dm mod installiert ist wo man immer neu respawned wird aber dennoch im team spielt!!
so das wars fürs erste
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metal 4-life
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23.11.2006 15:20 |
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Seven_of_Nine 
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Armes Deutschland 
Ich kann gut verstehen, warum heute keiner mehr den Lehrerberuf ergreifen will. 
Wenn man hier einige Beiträge liest, sind diese wirklich kaum noch zu toppen! 
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"Der Strom der Wahrheit fließt durch Kanäle von Irrtümern." Rabindrahnath Tagore
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23.11.2006 19:23 |
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robi-wan-kenobi 
Jung Forscher
 

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23.11.2006 20:02 |
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Mulder
Rumtreiber
   

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@ Seven of Nine und Tatjana
Hm habt ihr denn schon mal solche Spiele wie CS gespielt?ich denke eher nicht.Hm aslo wenn x-men schon brutal sein soll was soll dann erst Braindead sein?Seh ich nit so,wieso solten die Spiele verboten werden?Ich bin 31,und möchte selber bestimmen was ich spiele,ansonsten käme so ein Verbot ja einer Zensur gleich(obwohl in Deutschland eh schon zensiert wird,bei Horrorfilmen und Spilen,zum Glück gibt es dann Länder wo man sich die uncut Versionen bestelen kann)und laut Grundgesetz gibt es ja keien Zensu,komisch!Es ist das soziale Umfeld und NICHT Videogames oder Filme.Vor der Erfindung der Videospiele gab es auch Amokläüfe,klingt komisch ist aber so.Und schliesslich spielen Millionen im Lan oder I-net Games wie CS(wobei nicht das töten sondern Taktik im Vodergrund steht)naja aber die was die Presse sagt,muss ja richtig sein,gell?Ich glaube ihr beiden informiert euch etwas zu einseitig
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24.11.2006 20:13 |
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Nick 
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Zitat: |
haha , ich hoffe wenn dieses verbot kommt wird es weitere amokläufe geben!! |
Bitte halte dich mit solchen Aussagen zurück. Auch wenn es hier um ein schwieriges Thema geht, was viele anspricht und worüber sich viele aufregen, sollte man darauf achten, die Diskussion sachlich zu gestalten.
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Wer Fragen stellt und keine Antworten bekommt, hat seine Antwort ja irgendwie bekommen. ;)
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24.11.2006 22:08 |
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Grackadilo 
Kleiner Forscher


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ich möchte nur was anmerken : in einem der ersten Betrtäge schrieb robi: Waffen töten Menschen.... ic´h hatte keien zeit mir den rest durch zu lesn, also nciht böse sein wenn das schon wer gesagt hat....
aber waffen töten KEINE menschen, menschen töten menschne
mfg
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26.11.2006 19:23 |
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robi-wan-kenobi 
Jung Forscher
 

Dabei seit: 27.06.2006
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spitzfindige philosophie ist aber hier fehl am platz 
grundsätzlich töten menschen.
aber es ging hier um den blöden sündenbock computer/videospiel was dauernd herangezogen wird.und daher gesehen tötet kein pc spiel ( auch nicht im übertragenen sinne ) aber eine waffe ( offensichtlich )
das ein mensch der schöpfer und benutzer dieser dinge ist sollte jedem klar sein
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26.11.2006 22:53 |
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Nick 
Moderatoren
   

Dabei seit: 27.02.2006
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Der Typ hat weder seine Map nachgebaut noch Counterstrike gespielt. Das waren vorschnelle behauptungen die sich als falsch herausgestellt haben. Die Map von seiner Schule wurde von einer mehr oder weniger unbekannten Person erstellt soweit ich weiss.
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Wer Fragen stellt und keine Antworten bekommt, hat seine Antwort ja irgendwie bekommen. ;)
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27.11.2006 20:07 |
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Seven_of_Nine 
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Dabei seit: 27.07.2006
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Hallo zusammen 
Tut mir leid, ich habe in letzter Zeit zuwenig Zeit. Gerne hätte ich mich noch ein wenig intensiver mit euch zu diesem Thema ausgetauscht und JA, ich bin auch an eurer Sicht der Dinge interessiert, auch wenn ihr vielleicht ganz anderer Meinung seid als ich.
Noch so ein paar Gedanken, aber auch nur die Kurzfassung. 
Natürlich töten keine Computerspiele Menschen, darüber gibt es wohl keinen Zweifel! Auch der Amokläufer ist nicht zwangsläufig deshalb zum Amokläufer geworden weil er CS (Counter Strike) gespielt hat. Es müssen wohl immer mehrere Umstände zusammen kommen, damit jemand so austickt! Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass CS ein Spiel ist, dass die Hemmschwelle dauerhaft runtersetzen kann. Ob es die Hemmschwelle runtersetzt, hängt ganz davon wie der Spieler gestrickt ist.
Das Argument, CS würde nicht zur Isolation des Einzelnen führen, weil es ja im Team gespielt wird, oder CS wäre Sport weil es die schnellen Reaktionen des Spielers trainiert, kann ich aber nicht als Indiz dafür gelten lassen, dass das Spiel so schlecht nicht sein kann.
Auch wenn es im Team gespielt wird, so spielen doch zwei Teams gegeneinander. Team 1 sind dann wohl die Bösen weil Terroristen und Team 2 die Guten, weil Terroristenjäger. (Ich hoffe ich gebe das jetzt in etwa richtig wieder ) Auf jeden Fall hat aber jeder Spieler des Teams stets die Waffe anschlagbereit oder direkt im Anschlag und muß jederzeit bereit sein (schnelle Reaktion) einen Spieler des gegnerischen Teams unter Feuer zu nehmen, oder???
Und dies ist in meinen Augen nunmal nichts anderes, als Herumballerei, auch dann wenn ihr zu den "Guten" zählt! 
Wenn es um sportliche Betätigung geht, kann ich das oben erwähnte Spiel "DANCE DANCE REVOLUTION" akzeptieren, da kann ich mir gut vorstellen, dass da der Bär rockt ... 
Aber ansonsten liebe Freunde, wenn es euch um Teamgeist geht oder um sportliche Betätigung, bzw. um Reaktionsschnelligkeit, warum geht ihr dann nicht in einen Sportverein spielt Fußball, Handball oder werdet Biatlethen, Skispringer oder Fechter etc. pp. ???
Es gibt doch soviele Möglichkeiten wo man sich im Team oder alleine messen kann, dafür braucht es doch sicher kein Spiel wo die Akteure real vor dem Bildschirm sitzen??? Und wenn einer seine aufgestauten Agressionen loswerden will oder einfach zuviel Energie mit sich herumträgt, der kann doch auch Kampfsport betreiben oder Boxen gehen. Da kann man ganz legal andere Leute verdreschen ...
Noch einmal, bevor jetzt wieder alle auf mich eindreschen, keiner will euch was. Trotzdem muß die Frage gestattet sein, warum gibt es Spiele wie CS?? Meint ihr wirklich es würde euch was fehlen, wenn es solche Spiele nicht gäbe?? Wenn CS niemals erfunden worden wäre, würde es auch keiner von euch vermissen. Auch einfachere Spiele können viel Spaß machen, z. B. erinnere ich hier mal an das legendäre Pacman! 
Warum muss in Spielen immer wieder herumgeballert werden? Wofür??
Und zu guter Letzt, auch wenn ihr das nicht hören wollt! Die Jüngeren von euch finden sich oft Ober-Cool und meinen oft das die Älteren es sowieso nicht drauf haben. Das ist immer so, eine Art Kreislauf der Natur offenbar. Auch die Älteren waren früher mal so drauf und glaubten ihre Alten seien sowieso hinterm Mond zurückgeblieben, ABER ...
... GLAUBT mir, nicht alles was die Älteren heute so als Meinung vertreten, muß deshalb alles falsch sein! Ich appeliere an beide Seiten, an JUNG und ALT, kommuniziert mehr miteinander, ihr könnt beide voneinander lernen und aneinander dann auch besser verstehen!! Und an euch Jüngere: Hört ruhig mal den Älteren zu und seit etwas mehr selbstkritisch, das hat noch niemandem geschadet!
In diesem Sinne noch einen schönen Abend!!
Gruss
Seven 
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"Der Strom der Wahrheit fließt durch Kanäle von Irrtümern." Rabindrahnath Tagore
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27.11.2006 22:36 |
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Talon 
Mein Gott, es ist voller Sterne...
 

Dabei seit: 09.08.2006
Beiträge: 187
Herkunft: Oberbayern
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Yap, dem kann ich nur beipflichten Seven 
Dazu möchte ich aber ergänzen:
Warum gibt es so dumme und träge Politiker, warum gibt es imperialistische Regierungen ala Bush, warum der Markenzwang in unseren Schulen, warum der Werbehype, zugeschnitten auf Jugendliche, warum der Teamsport ala CS?
Der Mensch ist nunmal so gestrickt, sich im Wettkampf und im Alltag gegen andere durchzusetzen. Das ist Evolution. Der Stärkere setzt sich durch.
Ich würde aber nicht ständig auf CS rumreiten, da gibt es deutlich schlimmere Games. Seht euch mal das Werbespiel der US Army an, das ist wesentlich realistischer aufgebaut als CS. Counterstrike ist nur durch die Medien so in Beschuß geraten und muß ständig herhalten, wenn mal wieder was passiert.
Ich möchte hier jetzt keine Lanze für Egoshooter brechen, aber sie sind sicher nicht allein Schuld daran. Man sollte eher dieses wiederliche Werbebombardement verbieten. Ja klar Kommerz ist geil, nur Besitz zählt, mein Haus, mein Auto, meine Jacht... Nur der Erfolgreiche zählt etwas in unserer Ellbogenesellschaft. Dort liegt meiner Meinung nach der Hund begraben.
Aussenseiter haben keine Chance. Bist Du anders, bist Du untendurch.
Für unsere Politiker ist das einfach, Shooter verbieten, Problem gelöst. Aber diese Leute wissen nicht, wovon sie sprechen, das wissen sie leider nie.
Grundsätzliche Übel muß man mit der Wurzel ausreissen, nicht die Auswirkungen bekämpfen. Auch mein Sohn spielt hin und wieder CS und andere Games online, warum sollte ich ihm das verbieten? Da gilt es zwischen virtuell und Realität zu unterscheiden und ich spreche mit ihm darüber. Ich denke, die meisten Eltern haben keine Ahnung, was die Kids am PC so treiben. Sie haben wahrscheinlich keine Lust oder keine Zeit sich damit auseinander zu setzen. Ich sehe mir das ganz genau an und spiel mit meinem Sohn auch hin und wieder eine Partie über LAN, auch CS.
Gruß
Talon
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"Amerika ist eine Mißgeburt."
"Ich hasse es nicht. Ich bedauere, daß Kolumbus es entdeckt hat." Sigmund Freud (1856-1939)
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28.11.2006 07:28 |
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perseus 
Nachwuchs Rumtreiber
  
Dabei seit: 28.04.2006
Beiträge: 49
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Hat hier eigentlich irgendwer gesagt, dass staatliches Verbot sinnvoll wäre?
Sind wir uns doch längst offenbar alle einig, dass das eh umgangen wird und das man die PC-Gewaltspiele nicht isoliert als Ursache sehen kann.
Wohl aber als Mitursache.
Ich sehe wie mein Vorposter die eigentlichen Versager unserer Gesellschaft in den Eltern.
Diese sollten ihre Kinder eigentlich kennen und beurteilen können, inwieweit ein Verbot angebracht wäre.
Eltern setzen dem Konsumdruck praktisch null Widerstand entgegen. Das ist besonders erschütternd, weil praktisch jeder, mit dem man darüer spricht, vorgibt, den Konsumterror ebenfalls zu verabscheuen, seine Kinder aber doch mit dem ganzen Klimbim ausstattet.
Und ich bleibe dabei: Es mag zwar jetzt mit Wii oder mit diesen Dance-Spielen die Obiwankenobi da gezeigt hat, Ausnahmen von der Regel der sportlichen Nichtbetätigung beim Spielen geben, aber Ausnahmen bestätigen nunmal ihrer Natur nach die Regel: Stress + Sitzen ist nicht nur für Jugendliche höchst schädlich! Das macht uns alle, die wir in den Büros sitzen kaputt.
Und ich bleibe auch dabei: Wir sind hier in einem Paraforum und halten wohl alle eine Welt, in der es hinter dem Offensichtlichen mehr - viel mehr - gibt, für wahrscheinlich. Ich mag mich deshalb hier nicht mit einem vordergründigen 'Trotz gewalttätiger Bilder ist alles ganz harmlos' nicht abspeisen lassen. Mir kann es nicht gleichgültig sein, durch welche Bilder irgendetwas transportiert wird, weil die Bilder der eigentliche Ausdruck des Zeitgeistes sind.
Brutale Bilder, schlechte Sprache, brutale Musik können nicht zum Transport positiver Inhalte verwendet werden.
Wer sich mit solchen Inhalten beschäftigt, wird immer davon abgefärbt, ob er es merkt oder nicht, und das ist ein Hauptproblem unserer heutigen '(Jugend)Kultur'
@Obiwankenobi
Du hattest doch kürzlich einen Thread über Rupert Sheldrake eröffnet.
Wenn Du dir also morphischen Felder vorstellen kannst, und dich damit beschäftigt hast, solltest Du eigentlich deine Meinung zu Gewaltspielen revidieren.
Was für morphische Felder entstehen wohl durch Gewalt in Spielen?
Nach Sheldrake gäbe es einen unsichtbaren Zusammenhang zwischen konsumierten Bildern im Jugendzimmer und schrecklichen Taten ganz anderswo auf der Welt.
Vielleicht meinte der uncoole Jesus auch genau das in seinem säen/ernten Gleichnis.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von perseus: 28.11.2006 10:03.
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28.11.2006 09:46 |
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robi-wan-kenobi 
Jung Forscher
 

Dabei seit: 27.06.2006
Beiträge: 171
Herkunft: Duisburg
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ähm du verwechselst mich perseus ~ hier gibt es einen Obi wan kenobi im Forum und einen Robi wan kenobi . letzterer bin ich und ich habe keinerlei Threads über irgendwelche morphischen felder eröffnet.
dem ersten teil deines postings pflichte ich dir bei .eltern sollten den medien nicht die erziehung überlassen.sie sollten schauen was ihre kinder treiben ,was sie spielen usw und darüber sprechen.
aber auch eltern sollten nicht grundlos verbieten nur weil sie der meinung sind ein spiel könnte gefährlich für die entwicklung des kindes sein -denn früher oder später wird es ohnehin mit dem spiel konfontiert bzw spielt es heimlich.daher ist ein offener dialog angebracht - scheuklappen und verdrängen ist der falsche weg.und solche "verbote" wie sie grade durch die medien geistern werden ganz gerne schnell falsch verstanden und ZENSUR sollte es ohnehin NIE mehr geben ! 
Zitat: |
Mir kann es nicht gleichgültig sein, durch welche Bilder irgendetwas transportiert wird, weil die Bilder der eigentliche Ausdruck des Zeitgeistes sind.Brutale Bilder, schlechte Sprache, brutale Musik können nicht zum Transport positiver Inhalte verwendet werden.
Wer sich mit solchen Inhalten beschäftigt, wird immer davon abgefärbt, ob er es merkt oder nicht, und das ist ein Hauptproblem unserer heutigen '(Jugend)Kultur' |
das ist verdammt engstirnig und einfach absoluter unsinn - ich bin ein so friedlebender harmonischer mensch und ich hör gerne klassik und manchmal auf fiesen gangster rap mit dem abgedroschensten vulgärsten slang überhaupt ,mag die grossen musiker unserer und vergangener tage und bin kulturell nicht ungebildet schaue deswegen trotzdem nicht weg wenn ein porno läuft und hin und wieder finde ich es recht interessant wenn ne freundin von mir sich wieder über die japaner beulkt wenn da ein paar witzbolde meinen es erotisch finden zu müssen wenn zwei nackte gezeichnete schulmädchen von tentakeln vergewaltigt werden und dann kommt hinzu das es unheimlich spass macht im TEAM mit mehreren leuten das klassische räuber und gendarme spiel in CS zu vollführen.bin ich deshalb psychopath? nein.färbt es deshalb negativ auf mich ab? nein. ich liebe die welt und ich liebe menschen - dafür bin ich viel zu gutmütig und tolerant 
unsere jugend wird leider aus einer falschen perspektive herausbetrachtet.die möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen sind grösser als vor 20 ,30 jahren -die facetten wie sich individuen entwickeln breiter ( punk , gothic , rap , schickimicki szene usw XD )...nein der schlechte einfluss kam nie und wird nie aus solchen medien herausresultieren. der schlechte einfluss beginnt in der pupertät ,in der prägung eines menschen und er kommt aus dem mobbing in unseren schulen und resultiert daraus das unsere lehrer nicht mehr durchgreifen können,die erziehung der eltern versagen,und ein chaos von kulturen in den schulen herrscht welches keiner so richtig bändigen kann.in schulen treffen all diese heranwachsenden persönlichkeiten die sich mitten in der entwicklung befinden aufeinander und müssen ihren weg zwischen proll asis und fett geschminkten billig tussen finden wobei sich auch in der schule die zweiklassengeselschaft anhand von marken ( wer hat sie,wer nicht ) bemerkbar macht. schuluniformen würden soooooo viele probleme auf einen schlag lösen weil plötzlich in der schule ,im " neuen haus der erziehung des kindes " ,alle gleich gestellt werden und keiner mehr den anderen neidisch machen kann mit status symbolen die sich andere wiederum nicht leisten können.
schuluniform und strengere waffen gesetze. alles andere ist wischiwaschi geschwätz
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28.11.2006 13:28 |
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Seven_of_Nine 
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Dabei seit: 27.07.2006
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@robi-wan-kenobi
Was Du so über dich schreibst, macht dich nicht gerade unsympathisch. Kann man nur hoffen, dass viele so wie Du nicht im von dir beschriebenen Schulsumpf zwischen Kulturkampf und Markenzwang stecken bleiben!
Aber ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass die Schüler heutzutage eine Schuluniform begrüssen würden!
Zitat: |
schuluniform und strengere waffen gesetze. alles andere ist wischiwaschi geschwätz |
Das sehe ich genauso, nur ich wünsche mir mehr Spiele die friedlichere Inhalte vermitteln. 
Gruss
Seven
PS: Ich mag übrigens auch japanische Mangas und Gangsta-Rap (aber nicht nur ausschließlich).
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28.11.2006 14:17 |
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Nick 
Moderatoren
   

Dabei seit: 27.02.2006
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Ohne Senf würde uns wohl auch nichts fehlen, warum gibt es ihn? Solche Warumfragen führen zu nichts. Counterstrike gibt es nunmal, daran ändert sich auch nichts. Ich spiele es auch ab und zu und sehe dort eigentlich nicht wirklich die Waffen und das Blut. Ich sehe Pixel, Polygone und sonstige technische Bestandteile einer virtuellen Welt. Wenn ich das alles ernst nehmen würde oder auch nur im Ansatz denken könnte, es hätte irgendwas mit einer echten Waffe gemeinsam, würde ich es wohl auch nicht spielen. Aber Leute, die selbst keine "Killerspiele" spielen, sehen es aus einem anderen Blickwinkel, sie verstehen es einfach nicht. Wie Leute, die früher behauptet haben Zug fahren macht das Gehirn kaputt weil er so schnell fährt, mir fällt grad kein gutes Beispiel ein. Zumindest gibt es über 50 relevante Studien, die beweisen, dass Computerspielen keine Agressionen fördert. Und wie gesagt hat der Amokläufer kein Counterstrike gespielt.
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28.11.2006 17:38 |
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Mulder
Rumtreiber
   

Dabei seit: 13.06.2006
Beiträge: 66
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@Seven of Nine
Also erstmal man geht doch nit in den Kampfsport um Leute zu verdreschen,wenn man deswegen reinghen würde wär man schonmal falsch da.Klar ich würde Shooter vermissen,ich spiele ja nit nir Shooter,zocke auch RPGS,Adventures usw,aber zb mal wie in gars of War den Aliens den rest zu geben ,its schon lustigich will aber nit irgendwoanders hingehn um Agresionen oder so abzubauen,ich will Ego-Shooter spielen!Es gibt millionen von Games mit "friedlichen"inhalten.Reicht das nicht.Friedlicher als zb bei tetris kann es ja gar nit mehr sein.
Hm apropos ältere:ich bin 31
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28.11.2006 18:01 |
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Grackadilo 
Kleiner Forscher


Dabei seit: 05.03.2006
Beiträge: 102
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Ich finde diese ganze Diskussion über Gewalt in Videospieln eigentlich unsinnig.... es spielen 1000ende von Jugendlichen SPiele wie CS jeden Tag und nur weil 3 od. 4 davon nicht umgehen könne mit solchen spielen und das dann in die tat umzu setzen ist das kein grund die schuld auf die ciedeogames zu schieben..
wie hier schon oft erwähnt wurde. die verschärfung der waffengesetze, wäre dringender als dias verbot von pc spielen.. wenn ein 18 jähriger an Waffen rankommt dann kann man da nicht von irgendwelchen strengen und genau kontrollierten gesetzen sprechen
und wer weiß was menschen machen würden wenn sie sich nicht am pc abreagieren können , vl würden sie dann auf die straße gehn und sich dort abreageiern...
also was ist besser? die menschen reakeieren sich am pc ab und ein paar verkrqaften die spiele einfach nicht oder z.b jeder 5te geht auf die straße und verprügelt dort wen
mfg
gregor
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28.11.2006 19:01 |
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Mulder
Rumtreiber
   

Dabei seit: 13.06.2006
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Und hier die Stellungsnahme der Counterstrike-Site
22.11.06, 16:20 Uhr, 4P|no_name
In den letzten Tagen überschlugen sich die Berichterstattungen zum Amoklauf in Emsdetten. Dabei wurden einige Unwahrheiten hinzugedichtet und unter anderem den Computerspielen eine Schuld oder Teilschuld in die Schuhe geschoben - mal wieder. Was ist dran an der suggerierten engen Verbindung des Spiels Counter-Strike und den Geschehnissen vom 20. November?
Kaum einen Tag nach dem abscheulichen Amoklauf, von dem wir uns bis auf das Äußerste distanzieren, von dem wir betroffen und schockiert sind, überschlagen sich die Berichterstattungen in allen TV-Sendern und Online-Portalen. Wir möchten allen Betroffenen unser tiefes Mitgefühl aussprechen und wünschen den Verletzten eine rasche und vollständige Genesung.
Was wir aber nicht akzeptieren können, ist die teilweise falsche und voreilige Berichterstattung, die manche Journalisten Recherche nennen. Es wird teilweise falsch oder vollkommen an den Haaren herbeigezogen berichtet. Wir wenden uns energisch gegen den Vorwurf, dass Computer- und Videospiele als Ursache für solche oder ähnliche Straftaten herhalten müssen und die eigentlichen gesamtgesellschaftlichen Probleme von Jugendlichen in der Familie, Schule oder Beruf zur Seite geschoben werden.
Vielmehr muss man sich die Frage stellen, wie ein 18-jähriger an Waffen, Munition und sogar Sprengstoff gelangen kann. Warum und weshalb wurden Hilferufe, gar Hilfeschreie eines damals 16/17-Jährigen in verschiedenen Internetforen, darunter ein psychologisches Beratungsforum, im Freundeskreis oder in der Schule ignoriert? Warum wurden diese offensichtlichen Signale über Jahre hinweg ignoriert ohne darauf entsprechend zu reagieren?
Neben einigen anderen Spielen wurde auch Counter-Strike als DAS Spiel genannt, mit dem sich Sebastian <Bastian> B., der sich im Internet unter dem Nicknamen ResistantX bewegte, mitunter am meisten Zeit verbracht haben soll. Das ist falsch. Hierzu ist zu sagen, dass Sebastian B. nach eigener Aussage kein Interesse an dem Spiel Counter-Strike hatte und kein CS gespielt hat.
Auf eine Fragestellung von ihm aus dem Februar 2006:
Februar 2006-11-21 02.02.2006, 19:04 Uhr - ResistantX
Tag, habe gemerkt das blood und fog nicht funktionieren in CounterStrike, meine aber das ich in einer früheren map schonmal Nebel hatte. Kann mir da jemand helfen?
Erwähnte er in einem weiteren Post:
03.02.2006, 14:45 Uhr - ResistantX
1. Heisst das nicht Plugin sondern Patch!
2. Spiele ich nicht CS, sondern mappe nur! (Natürlich teste ich sie in CS)
3. Ich will keine Blutfontänen o.ä. ich will Blut auf einem Bett!
Demnach war eine Verbindung zu CS nur dadurch entstanden, weil durch den relativ einfachen Mapeditor Worldcraft (Hammer-Editor), welcher kostenlos im Internet erhältlich ist, Landschaften (Karten = Maps genannt) erstellt werden können. CS wurde lediglich dazu gestartet, um die Maps auf Ladetauglichkeit zu prüfen.
Einigen voreiligen Pressemitteilungen zufolge soll Sebastian B. die Schule, in welcher der Amoklauf stattgefunden hat, originalgetreu nachgebaut haben und sich anhand dieses Nachbaus auf die Tat vorbereitet haben - auch das ist falsch.
Hierzu ist zu sagen, dass Sebastian B. diese Schule NICHT nachgebaut hat und sich demnach auch nicht durch Counter-Strike und/oder der Schulmap auf seine Straftat vorbereiten konnte. Die existierende Schulmap mit dem Namen cs_gss wurde von einem anderen Mapper mit dem Namen "Schlossherr" angefertigt und bezieht sich auf die namensgleiche Geschwister Scholl Schule in Melsungen. Fertigungsdatum der Map war im Jahr 2000.
16.09.2000, 18:31 Uhr - Schlossherr
Hi Leute,
dann mach ich einfach mal den Anfang mit meiner ersten und bisher einzigen Map. Wie wahrscheinlich viele hab ich als Objekt meine gute alte Schule augewählt und nachgebaut. Leider sind die r_speeds zieeeeeeeemlich hoch, wenn man draußen rumrennt, weil das Gelände einfach ziemlich groß und unbebaut ist, bis auf die Schule an sich. Und ich wollte auch "möglichst" am Original bleiben und keine zusätzlichen Sichtblockaden einbauen. Naja, wie gesagt, erster Versuch. Eure Meinung würde mich aber trotzdem interessieren.
Die Schule kann auch betreten werden, darin aber nur wenige Räume, die ich in einer neuen Version noch markieren muß. Die großen Flügeltüren reagieren mit Absicht so wie sie es tun *g*.
Viel Spaß, Schlossherr
Ergänzung: Inzwischen ist tatsächlich eine Counter-Strike Map der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten aufgetaucht, die vermutlich von Bastian B. entwickelt wurde. In "Stern TV" waren am Abend des 22. November Szenen aus dem virtuellen Nachbau der Schule zu sehen. Die Map liegt Counterstrike.de nicht vor und kann nicht auf Echtheit überprüft werden.
Laut Pressemitteilungen, war Counterstrike.de eine der Hauptanlaufstellen für ResistantX und fester Teil der CS-Community. Hierzu muss man feststellen, dass vom besagten Täter weder ein Thread, noch ein Post erstellt wurde und er demnach kein Bestandteil der CS Community auf Counterstrike.de war.
In den Serverlogaufzeichnungen unserer Gameserver befinden sich bis zum Jahr 2002 keine Einträge über den Nicknamen ResistantX. Die Aufzeichnung umfasst ca. 3,5 Millionen Nicknamen, welche jemals von einem Spieler auf unseren Public-Servern verwendet wurde.
Wie Journalisten berichten, einige Politiker und Psychologen mitteilen, soll der Täter mit dem Spiel Counter-Strike das Zielen und Töten erlernt haben. Hierzu muss man ganz klar feststellen, dass sich gerade Counter-Strike als ausgesprochener Taktik-Shooter hierfür in keinem Fall eignet. Das veraltete Counter-Strike 1.6, welches nach wie vor die meiste Beliebtheit in der CS-Community genießt, wird noch immer in der 99`er Version gespielt, welche alles andere als realitätsnah ist. Einzelkämpfertypen, welche meinen mit aggressiven Alleingängen die Runden für sich entscheiden zu können, werden das Spiel wegen Erfolglosigkeit schnell zur Seite legen. Taktik, Kommunikation und teambasierendes Verhalten stehen im Vordergrund und sind der Weg zum Ziel: Den Gewinn der Runde.
Wir fordern die Politiker auf, nicht erneut eine so genannte Killerspieldebatte mit faktisch falschen Gleichungen loszutreten und die sozialen oder psychologischen Probleme auf Spiele wie Counter-Strike zu schieben. Vielmehr müssen die Probleme am Kern, am gesellschaftlichen Versagen der Sozialsysteme und Schulen angegangen werden. Was wir brauchen sind mehr professionelle pädagogische Ansprechpartner für Jugendliche in den Schulen oder im Elternhaus, an die sich die Jugendlichen mit ihren Sorgen und Nöten wenden können.
Euer Counterstrike.de Team
Populismus, Unwahrheiten, schlechte Recherche
Presse contra Killerspiele
»Wie gefährlich sind Ballerspiele?« Diese Frage stellt die tz in ihrer heutigen Ausgabe, und liefert auch gleich die passenden Antworten, die das Medium und Massenphänomen Computerspiel näher erklären sollen. Antworten, die verunsicherte Eltern brennend interessieren. Antworten, die teilweise schlichtweg falsch sind. Schlechte Recherche zum Thema »Killerspiele« zieht sich derzeit wie ein roter Faden durch die deutsche Presselandschaft. Ein paar Beispiele, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Abendzeitung vom 21.11.06
»Außerdem war er Fan des Killer-PC-Spiels ›Counterstrike‹, für das er auch eine Szene programmierte, die den Räumen seiner Schule entsprach.«
Süddeutsche Zeitung vom 22.11.06
»Der Amokläufer von Emsdetten soll ein virtuelles Abbild der Geschwister-Scholl-Schule für das Computerspiel Counterstrike erstellt haben.«
GameStar sagt:
Derzeit ist nicht nachweisbar, dass der Täter Sebastian B. jemals eine Counterstrike-Karte von seiner Schule in Emsdetten gebaut hat. Die in diverse Medien zitierte Map cs_gss ist sechs Jahre alt, nachweisbar nicht von Sebastian B. erstellt und zeigt eine andere Geschwister-Scholl-Schule: die in Melsungen (bei Kassel).
Joysticks in Counterstrike
Bild vom 21.11.06
»Nächtelang rannte er per Joystick durch die virtuellen Schulflure, versuchte in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Lehrer und Schüler zu erschießen.«
GameStar sagt:
Diese Meldung von Bild bezieht sich auf die angeblich selbst erstellte Counterstrike-Karte von Sebastian B. In Counterstrike kämpfen immer Polizisten gegen Terroristen, es gibt keine Lehrer und Schüler. Das Spiel lässt sich nur per Maus und Tastatur steuern, die in Bild beschriebene Joystick-Kontrolle existiert nicht.
Killerspiel Tomb Raider
Abendzeitung vom 21.11.06
Manfred Spitzer, Leiter der Psychiatrischen Klinik der Uniklinik Ulm: »Videospiele wie Lara Croft sind schlimmer als Gewalt im Fernsehen, weil man aktiv eingreift.«
GameStar sagt:
Ein Videospiel »Lara Croft« existiert nicht. Herr Spitzer meint vermutlich die Tomb Raider-Serie, deren letzter Teil Tomb Raider Legend eine USK-Einstufung »ab 16 Jahre« erhalten hat und der das Lösen von Rätseln und das Überwinden von Hindernissen im Mittelpunkt steht, nicht das Bekämpfen von Gegnern.
Attentäter Counterstrike-Fan?
Welt kompakt vom 21.11.
»Steinhäuser war -- ebenso wie jetzt der Täter aus Emsdetten -- ein Anhänger des Computerspiels Counterstrike.«
GameStar sagt:
Im Auftrag des Thüringischen Justizministerium erstellte 2002 die so genannte Gasser-Kommission ein Gutachten zum Fall Robert Steinhäuser. Auf Seite 338 stellt dieser Bericht klar, dass »Counterstrike kein Dauerbrenner von Robert Steinhäuser gewesen ist.« Er habe stattdessen Quake 3 und Soldier of Fortune gespielt. Diese beiden Ego-Shooter waren schon damals indiziert.
Indizierungs-Verwirrung
Süddeutsche Zeitung vom 22.11.06
»Tatsächlich sind die Kriterien, nach denen die freiwillige Selbstkontrolle für Unterhaltungssoftware auf die Indizierung blutrünstiger Spiele verzichtet, nicht nachvollziehbar.«
GameStar sagt:
Die freiwillige Selbstkontrolle für Unterhaltungssoftware (USK) hat gar nicht die Möglichkeit zur Indizierung. Diese Entscheidung liegt einzig bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPJM). Bei der BPJM handelt sich um eine Behörde, die dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nachgeordnet ist.
Konsolen verharmlost
tz vom 22.11.06
»Echte Shooter-Fans spielen nur am PC. Gründe: Die realistische Darstellung erfordert enorme Rechen- und Grafikleistungen. Wenn ein Kind also vor einer Konsole sitzt, dürfte es eher harmlose Spiele zocken oder zumindest kein fanatischer Ego-Shooter-Fan sein.«
GameStar sagt:
Nahezu jeder erfolgreiche Ego-Shooter erscheint auch für die Konsole, angefangen bei Half-Life über Doom 3 und Half-Life 2 bis zu F.E.A.R. und Prey. In einer Umfrage des Spielemagazins GamePro unter 5.051 Konsolenspielern landeten Ego-Shooter bei der Frage nach dem Lieblingsgenre auf Platz 2 hinter den Action-Adventures.
tz vom 22.11.06
»Ist Kontrolle der Eltern möglich? … Ein Uralt-PC oder ein billiges Laptop ist übrigens auch eine gute Wahl -- denn darauf laufen keine Ego-Shooter.«
GameStar sagt:
Gerade das derzeit so heftig diskutierte Counterstrike läuft in der nach wie vor populärsten Version 1.6 problemlos auf jedem alten Rechner. Logisch, schließlich gibt es dieses Spiel seit nunmehr über sieben Jahren.
Auf der gleichen Seite zählt ein Artikel die fünf erfolgreichsten Ego-Shooter auf -- samt vier Bildern, von denen drei jedoch das falsche Spiel zeigen. Ein Bild von Doom 3 (2004) steht neben der Abhandlung zum ersten Doom (1993), ein Screenshot von Half-Life 2 illustriert den Text zum ersten Half-Life. Das Bild zu Counterstike zeigt eben nicht Counterstrike, sondern den noch gar nicht erschienenen Team-Shooter Parabellum.
Tja,wie gesagt,die Presse sagt nicht immer die Wahrheit!
Hier die Stellungnahme der Gamestar(Pc-zeitschrift)
Die neue Debatte um ein Verbot von »Killerspielen« ist nachrangig, irreführend und populistisch. Sie demonstriert das Unvermögen von Politik und Medien, nach den gesellschaftlichen Ursachen zu suchen.
Natürlich ist da Ratlosigkeit, und Ratlosigkeit ist kein befriedigender Zustand. Zwei Tage nach dem Amoklauf des 18jährigen Sebastian B. in einer Realschule in Emsdetten weiß man viel über ihn und die gravierenden Probleme, die sich wahrscheinlich zum Auslöser der Tat verdichtet haben. Er brodelte vor Hass. Er sah keinen Sinn mehr in seinem Leben. Er fühlte sich ausgegrenzt und gedemütigt. Er fiel dreimal in der Schule durch. Er kam an Waffen, die er nicht hätte besitzen dürfen. Er bastelte Bomben, ohne das es jemand bemerkte. Er schottete sich ab, ohne dass jemand reagierte. Es sieht aus, als hätten alle weggeschaut, die hätten hinschauen sollen. Viel Stoff für die Ursachenforschung. Versagen auf der ganzen Linie
Stattdessen steht zwei Tage nach der Tat auf den Titelseiten der Tageszeitungen: »Killerspiele endlich verbieten!« (Abendzeitung), »Machen Killer-Spiele gewalttätig?« (TZ), »Union will Killerspiele verbieten« (Süddeutsche Zeitung). Die ARD-Tagesthemen sprechen vom »Massaker per Mausklick« und lassen Norbert Carius von Saarländischen Rundfunk kommentieren: »Die freiwillige Selbstkontrolle der Spieleindustrie ist eine Lachnummer.«
Deja vu: Deutschland hat eine neue »Ego-Shooter-Debatte«. Was hat das noch mit dem zu tun, was in Emsdetten passiert ist? Die bedrückend schlichte Antwort lautet: So wenig wie möglich.
Die »Killerspiele«-Debatte ist eine Ausweichreaktion, ein Sündenbock-Reflex, schulbuchhaft vorgeführt und durchexerziert. Computerspiele stehen am Pranger, weil ihre Popularität und Verbreitung vielen unheimlich erscheinen. Es könnten auch die Metal-Musik sein oder das Internet, solange dem Thema genug Nebelhaftes anhaftet. Es geht nicht um den Gegenstand. Es geht vor allem darum, so scheint es, nicht über das nachdenken zu müssen, was wirklich passiert ist.
Nach dem Amoklauf von Robert Steinhäuser in Erfurt im Jahr 2002 wurden die Waffen- und Jugendschutzgesetze verschärft, aus der Freiwilligen Selbstkontrolle für Unterhaltungssoftware wurde eine verpflichtende Kontrolle. Es sind durchaus sinnvolle Maßnahmen, die eines gemeinsam haben: sie kosten nichts.
Im gleichen Zeitraum, so rechnet Spiegel Online vor, sank die Quote der Schulpsychologen in Deutschland auf ein statistisches Niveau von einem Betreuer für 12.500 Schüler. Das ist der vorletzte Platz in Europa vor Malta. Nach Erfurt forderten Experten mehr Lehrer, kleinere Klassen, bessere Präventionsprojekte. Nichts von dem wurde umgesetzt. Denn das alles kostet Geld.
Der Amokläufer von Emsdetten hat auf seiner Webseite, in seinem Tagebuch und in seinem Abschiedsbrief ausdrucksstark dargelegt, was in ihm vorgeht. Darin ist viel von Hass die Rede. Es gibt zahlreiche Fotos, auf denen er mit Waffen posiert.
In Computerspielen lernt man keinen Hass. Hass wächst aus dem Leben, aus Ausgrenzung, Demütigung und Nicht-verstanden-werden. Es ist eine bittere Ironie, dass sich das Augenverschließen nach dem brutalen Hilfeschrei von Emsdetten nahtlos fortsetzt. Der Rösselsprung vom Amoklauf zur Killerspiele-Debatte bezeugt ein Ausmaß des Nichtverstehens -- oder Nichtverstehenwollens --, das an der Kritikfähigkeit der deutschen Gesellschaft zweifeln lässt.
Dass aus der quälenden Suche nach den Ursachen für den Amoklauf in so kurzer Zeit eine nachrangige, irreführende und populistische Debatte über ein Computerspieleverbot geworden ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Politik, Medien und Branchenlobby durch die Bank versagt haben. Die Medien, weil sie sich mit genüsslicher Ignoranz auf einen Faktensplitter aus dem Leben des Amokläufers gestürzt haben, der in keinem Verhältnis zu seiner Bedeutung steht, um ihn unreflektiert zum Schuldbeweis aufzublasen. Die Politik, weil sie sich dankbar auf das Thema stürzt, um es populistisch auszuschlachten, anstatt die überfällige, schmerzhafte Sozialdebatte angehen zu müssen. Die Lobby der Spielehersteller, weil sie es seit Jahren nicht schafft, das Gesellschaftsbild von Computerspielen positiv zu prägen, und weil sie zu konzertiertem Krisenmanagement nicht in der Lage ist.
»Diese Debatte zeugt von Hilflosigkeit«, sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz in den Tagesthemen. Man kann es nicht besser zusammenfassen.
von Christian Schmidt,leitender Redakteur
(cs)
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Mulder: 28.11.2006 22:00.
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28.11.2006 21:53 |
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perseus 
Nachwuchs Rumtreiber
  
Dabei seit: 28.04.2006
Beiträge: 49
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hallo robi-.. (nicht obi, sorry)
Zitat: |
aber auch eltern sollten nicht grundlos verbieten nur weil sie der meinung sind ein spiel könnte gefährlich für die entwicklung des kindes sein -denn früher oder später wird es ohnehin mit dem spiel konfontiert |
Natürlich sollten sie Verbote nur wohlüberlegt aussprechen.
Ich halte aber nicht viel von dem Argument, man sollte etwas nicht verbieten, denn sie müssen lernen, damit umzugehen.
Das ist das Standartargument, was ich höre, wenn ich mich darüber wundere, dass schon kleinen Kindern eine Glotze in ihre Bude gestellt wird.
Sobald ein Suchtstadium erreicht ist, geht das Lernen nach hinten los, und ein Suchtstadium ist bei vielen Dingen schnell erreicht. Lernen denn die rauchenden Heranwachsenden dadurch das Umgehen mit dem Tabak?
Zitat: |
ich bin ein so friedlebender harmonischer mensch und ich hör gerne klassik und manchmal auf fiesen gangster rap mit dem abgedroschensten vulgärsten slang |
Tja, das habe ich schon von vielen gehört. Wenn man aber dann mal nachbohrt, sieht es mit der klassischen Seite doch nicht ganz so dolle aus. Ich weiss natürlich nicht, wie es bei dir ist, aber ich habe das Gefühl, oft wird hier auch Wunsch mit Wirklichkeit verwechselt. Man weiß zumindest was Klassik ist, hat auch noch ein paar CDs von früher.... ....Einiges war ganz gut.... aber wirklich hören?
Es mag auch sein, dass junge Leute in der Serlbstfindungsphase vieles ausprobieren. Ändert sich jedoch in dem Maße, wie man seinen Charakter baut (so mit 25 Jahren) stark. Ich glaube nicht, dass es viele über 25jährige gibt, die wirklich regelmäßig sowohl Klassik als auch Gangsta-rap hören.
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( punk , gothic , rap , schickimicki szene usw XD ) |
Das sind doch keine wirklichen Selbstverwirklichungen, sondern nur schillernde vorgegebene Identitäten, die man sich in der spätpubertären Abnabelungsphase temporär zulegt, um scheinbar etwas eigenes zu haben.
Meistens normalisiert sich das dann nach ein paar Jahren wieder. Außer ein paar pathologischen Fällen, die da klebenbleiben.
Nein, wirkliche Selbstfindung braucht keine Outfits. Sie läuft viel subtiler unter der Oberfläche und das war heute wie vor 20-30 Jahren genauso breit möglich.
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nein der schlechte einfluss kam nie und wird nie aus solchen medien herausresultieren. |
Mit Sicherheit doch, weil der junge Mensch heute oftmals medial geprägt wird. Er holt sich seine Werte und - am schlimmsten - Vorbilder aus den Medien.
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der schlechte einfluss beginnt in der pupertät ,in der prägung eines menschen und er kommt aus dem mobbing in unseren schulen und resultiert daraus das unsere lehrer nicht mehr durchgreifen können,die erziehung der eltern versagen,und ein chaos von kulturen in den schulen herrscht |
Da ist einiges dran. Es herrscht ein allgemeines Frustrationslevel, was mMn viel mit der Diskrepanz aus realen Anforderungen und Selbstwahrnehmung durch mediale Prägung zu tun hat. Die Konsumwerbung trägt nur einen Teil dazu bei. Ein anderer Teil sind die Vorbilder aus den Bildern und Klängen der populären Medien.
Nach meinen Beobachtungen fangen die Kinder immer genau dann mit diesem typischen unzufriedenen cool-sein-sollenden Rumhängen an, wenn sie mit dem starken Konsum der angesagten Bilder und Klänge aus den Medien beginnen. Man merkt dann, dass sie versuchen, die vielen Bilder nachahmend zu verarbeiten, aber nur Frust bei rauskommt.
Sobald da eine Spielkonsole ist oder alle Handies haben und meinen, angesagte Musik gutfinden zu müssen (wg. Mobbing?) ist üblicherweise Ende mit kreativem Spiel.
Vielleicht ist es bei dir anders gelaufen. Ich erlebe es jedenfalls so.
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29.11.2006 12:03 |
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robi-wan-kenobi 
Jung Forscher
 

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Beiträge: 171
Herkunft: Duisburg
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nunja ums mal kurz aufzulösen ich bin nun kurz vor dem 25ten lebensjahr und befinde mich seit längerem nict in der schule erlebe aber all diese dinge an jüngeren geschistern zb mit und die anfänge dieser entwicklungen habe ich auch in meiner schulzeit zu spüren bekommen.ich glaube ich kann das ganz gut analysieren weil ich sowohl aus einer "schul"-zeit stamme in der handys nochniemand kannte aber genausogut ( so mit 14 ,15 wars glaub ich ) mitbekommen habe wie sich diese kleinen teufelsdinger von heute auf morgen rasend verbreitet haben und was sie als statussymbole in den schulen angreichtet haben.trotzdem bin ich der festen überzeugung die medien als sündenbock heranzu ziehen IST und BLEIBT falsch.auch ich habe als kind sehr viel fernsehn am tage geschaut ( stunden !!! ) ,horror filme gesehen ( mit 6 jahren ) und bin kein psyschiches wrack weil ich eltern hatte die einem aufklärend diese filme anschauen gelassen haben.ich denke es ist lediglich falsch die erziehung eines kindes den medien zu ÜBERLASSEN.denn die medien ansich sind nunmal teil unserer gesellschaft -sie zu verbieten wird nicht funktionieren.und sie aus der erziehung eines kindes fernzuhalten erst recht nicht.aber man kann ,denke ich ,ein kind sinnvoll erziehen und ihm die medien welt erklären.nur umgekehrt sollte es nicht stattfinden.ich denke auch das kinder in gewisser weise regeln brauchen ( wieviel tv oder videogames am tag gesehen / gespielt werden ) wenn man merkt das sie ohne diese regeln in eine art loch rutschen usw... aber ein verbot schürt nur hass und gewalt.
ps : zu klassik ... ich bin nicht einer der kleinen "jo was geht"-pseudo rap spacken sondern höre breit gefächert quasi ALLES was mir in die finger kommt und ich gut finde.und von meiner sorte gibts ne menge.meine lieblingsband ist aerosmith ( nicht grade cool ,was ? ) ,ich mag N.E.R.D und SEED und ich hör auch ganz gerne mal melodischen Techno und verschlinge alle Kompositionen von John Williams oder grossen Musical genies wie Alan Menken-höre pop,soul,rnb,sogar schlager und kölsche bands aus leidenschaft zu meiner heimat 
das aber nur am rande
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30.11.2006 14:58 |
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