ParaForum - Das Forum der paranews Deutsch Deutschlands größtes Paranormal Online News Magazin
 Home
 Aktuell
    Nachrichten
    Artikel
    Termine
    Interviews
 Archiv
    Kategorien
    Suche
    2004
    2005
 Wissenschaft
    Dr. Maintz
 Community
    ParaForum
    Gästebuch
    C H A T
 Special
    Comic
    SETI@home

 Service
    Newsbox
    Newsletter
    Link zu uns
    Freunde
    Bücher
 Download
    Monats PDF
    Interviews
    Bilder
    Videos
 Impressum
    Das Team
    Kontakt
    AGB's
    Werbung


Buch - 1

Der www.paranews.net RSS Newsfeeder

     26.02.2005 - News   - UFO über Washington D.C.
     26.02.2005 - News   - A.A.S. One Day Meeting 2005
     25.02.2005 - News   - Unerklärte Brummtöne
     24.02.2005 - News   - White Noise
     24.02.2005 - News   - Kometensonde Rosetta sichtbar


Bild - Quelle 1:  DBT
Immunzellen im Gehirn sind wichtig
12.02.2005  13:55 Uhr




Lösungsansätze auch für Parkinson und Alzheimer möglich
Göttingen - Einem internationalen Wissenschaftsteam ist es gelungen nachzuweisen, dass auch die Immunzellen im Gehirn entscheidend für den Verlauf der Krankheit Multiple Sklerose (MS) sein können. Bisher galten vor allem die Immunzellen des im Körper zirkulierenden Blutes als wichtig für die Entstehung der Entzündung im Hirn. Über die Ergebnisse berichten Forscher der Universität Göttingen, die an der Studie teilgenommen haben, in der jüngsten Ausgabe von Nature Medicine.

Die Forscher aus Göttingen, Zürich, Köln und Berlin konnten im Tiermodell erstmalig nachweisen, dass die Hirnimmunzellen wesentlich für den Verlauf von MS sind. Bei den hirneigenen immunkompetenten Zellen handelt es sich um Fresszellen, so genannte Makrophagen. Diese hochsensiblen "Polizisten der Immunabwehr" sind im ruhenden Zustand im Gehirn diffus verteilt und können dort jegliche Veränderungen bei verschiedenen Hirnerkrankungen erkennen. Wie diese Zellen reagieren und welche Funktion sie haben, konnten die Wissenschaftler sogar erstmals am lebenden Organismus zeigen.

Für die Versuche haben die Forscher ein Tiermodell der MS verwendet. Bei der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) kann die Erkrankung durch die zusätzliche Gabe von Hirneiweißen hervorgerufen werden. In den Versuchen konnten die Wissenschaftler Makrophagen genetisch so verändern, dass es möglich wurde, sie gezielt "abzuschalten". Das Ergebnis war verblüffend, da die Tiere weitaus weniger erkrankten und kaum Entzündungsherde zeigten. Daraus zogen die Wissenschaftler den Schluss, dass die hirneigenen Immunzellen eine wesentlich größere Rolle für den Verlauf der MS haben könnten als bisher angenommen. "Damit ergeben sich neue Ansätze für die Behandlungsmöglichkeiten der MS", so der Göttinger Neuropathologe Marco Prinz. Da diese Fresszellen auch bei anderen Hirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson sowie allen entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems vermehrt auftreten, wird es nun möglich sein, deren Rolle bei diesen Erkrankungen aufzuklären.

MS ist eine der häufigsten entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems. Die Erkrankung kann chronisch oder schubförmig verlaufen, die Ursache ist nicht geklärt. Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren sind häufiger als Männer betroffen. Allein in Deutschland gibt es etwa 120.000 MS-Patienten. In den fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung werden viele von ihnen rollstuhlpflichtig. Die Forscher nehmen an, dass die MS eine Autoimmunerkrankung ist, bei der Blutzellen irrtümlicherweise Strukturen des Zentralnervensystems angreifen und dadurch die Entzündung hervorrufen.
(Ler)
   Quelle: pte

   
   

   Zur Titelseite > > >

   Zur Newsübersicht > > >

   Zur Artikelübersicht > > >

  Anzeige
  Anzeige
 


© 2004, www.paranews.net, all rights reserved
best viewed 1024 x 768 on IE 6.0 or higher
Startseite | Freunde | Werbung | Kontakt | ParaForum | Impressum