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Das Wesen aus dem Ilkley-Moor
Ein Artikel von Dirk Herper
20.10.2004
Am 1. Dezember 1987 verließ Phillip Spencer gegen 7:10 Uhr sein Haus und machte sich auf den etwa 6,5 km langen Weg durch das Ilkley-Moor, um seinen Schwiegervater im Dorf East Morton, Yorkshire zu besuchen. Er nahm einen Kompaß und eine billige 35-mm-Kamera mit einem Kodak-400-Film mit, um von den Hügeln des Moores herab Aufnahmen zu machen. Spencer hatte den Weg bereits zwei- oder dreimal in den vier Monaten zurückgelegt, seit er mit seiner Frau hierher gezogen war, und immer "sicherheitshalber" den Kompaß eingesteckt.
Eine halbe Stunde später befand er sich in einem Abschnitt des Moores namens White Wells, als er rechts von sich eine Bewegung wahrnahm. Er sah sich um und erblickte etwa drei Meter von sich entfernt ein sonderbares grünes Wesen. Es war nach seiner Aussage ungefähr 135 cm groß, hatte spindeldürre Arme und Beine, Finger dick wie Würste, einen schlitzartigen Mund, keine erkennbare Nase, große dunkle Augen und lange Ohren.
Bis er seine Kamera gezückt hatte, war das Wesen jedoch davongeeilt. es drehte sich dann aber um und machte abwehrende Geste mit dem rechten Arm. In diesem Augenblick konnte Spencer den Auslöser betätigen. Er versuchte, der Kreatur nachzujagen, konnte sie aber nicht einholen. In der Nähe aber schwebte ein silbernes, tellerförmiges Objekt, das sofort in den Himmel schoß und in einer Wolke verschwand.
Völlig verblüfft machte sich der junge Mann auf den Heimweg und stelle dann fest, daß es bereits 10 Uhr war und nicht, wie er glaubte 8.15 Uhr. Was war in diesen zwei Stunden geschehen? Spencer fürchtete um seinen Verstand und nahm den nächsten Bus ins nahe Keighley, wo er seinen Film in einer Stunde entwickeln lassen konnte. Leider waren die Aufnahmen unterbelichtet und leicht verwackelt, aber man sah deutlich ein "grünes Wesen" - verrückt war er also nicht.
Das Foto brachte auch Spencers Frau aus der Fassung, denn sie kannte ihren Mann als überaus wahrheitsliebend. Die Geschichte wirkte völlig absurd. Als Spencer dann auch noch feststellte, das sein Kompaß verrückt spielte, wurde ihm klar, das er sich an einen Experten in diesen Sachen wenden mußte.Er machte Jenny Randles ausfindig, eine führende UFO-Forscherin, die sich zusammen mit Arthur Tomlinson und Peter Hough mit Spencer traf.
Sie besichtigten den Ort des Geschehens und stellten eine tiefe Kerbe im Boden fest, wo Spencer das Objekt hat schweben sehen. Als nächstes untersuchten sie das Foto, dessen Negative sie drei verschiedenen Analysen aussetzten. Mit der Aufnahme schien es mehr auf sich zu haben, als man zunächst gedacht hatte. Rechts vor der Kreatur sah man ein kastenförmiges Etwas. Es befand sich über der Kerbe, genau dort, wo Spencer das UFO gesehen haben wollte.. War dieser "Klecks" auf dem Foto der "Kasten" auf dem Dach des UFO`s? Forscher des "Independent UFO Network" machten von der selben Stelle aus wie Spencer einige Aufnahmen, und eine zeigte ebenfalls einen "Klecks". Ihn aber hielt man für eine Lichtreflexion vom gegenüberliegenden Moorbereich, die nur bei entsprechenden Licht-und Feuchtigkeitsverhältnissen auftrat. Man muß erwähnen, das Spencer selbst zu keiner Zeit den "Klecks" für UFO-Aufbauten hielt. Diese Spekulation entsprang der Phantasie von Peter Hough.
Es ist unabdinglich, Spencers Aussagen kritisch auszuwerten, zumal es sich um einen besonders ungewöhnlichen Fall handelt. Es tratenimmer wieder Betrüger auf, deren einziges Ziel es war, die UFO-Forscher in Mißkredit zu bringen. Zu dieser Kategorie aber gehörte Philip Spencer ganz bestimmt nicht. Er lehnt es ab, sich fotografieren zu lassen, und Schlagzeilen sind ihm zuwieder. Er hat auch nie versucht, Geld aus seinem Erlebnis zu machen.
Entnommen aus den Sammelheften der späten 80er Jahre "Rätselhafte Phänomene", aus dem Hause "De Agostini". 3/Ausgabe 26
(My)
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Bild - Quelle 1: De Agostini
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Das Wesen aus dem Ilkley-Moor
20.10.2004 17:20 Uhr
Am 1. Dezember 1987 verließ Phillip Spencer gegen 7:10 Uhr sein Haus und machte sich auf den etwa 6,5 km langen Weg durch das Ilkley-Moor, um seinen Schwiegervater im Dorf East Morton, Yorkshire zu besuchen. Er nahm einen Kompaß und eine billige 35-mm-Kamera mit einem Kodak-400-Film mit, um von den Hügeln des Moores herab Aufnahmen zu machen. Spencer hatte den Weg bereits zwei- oder dreimal in den vier Monaten zurückgelegt, seit er mit seiner Frau hierher gezogen war, und immer "sicherheitshalber" den Kompaß eingesteckt.
Eine halbe Stunde später befand er sich in einem Abschnitt des Moores namens White Wells, als er rechts von sich eine Bewegung wahrnahm. Er sah sich um und erblickte etwa drei Meter von sich entfernt ein sonderbares grünes Wesen. Es war nach seiner Aussage ungefähr 135 cm groß, hatte spindeldürre Arme und Beine, Finger dick wie Würste, einen schlitzartigen Mund, keine erkennbare Nase, große dunkle Augen und lange Ohren.
Bis er seine Kamera gezückt hatte, war das Wesen jedoch davongeeilt. es drehte sich dann aber um und machte abwehrende Geste mit dem rechten Arm. In diesem Augenblick konnte Spencer den Auslöser betätigen. Er versuchte, der Kreatur nachzujagen, konnte sie aber nicht einholen. In der Nähe aber schwebte ein silbernes, tellerförmiges Objekt, das sofort in den Himmel schoß und in einer Wolke verschwand.
Völlig verblüfft machte sich der junge Mann auf den Heimweg und stelle dann fest, daß es bereits 10 Uhr war und nicht, wie er glaubte 8.15 Uhr. Was war in diesen zwei Stunden geschehen? Spencer fürchtete um seinen Verstand und nahm den nächsten Bus ins nahe Keighley, wo er seinen Film in einer Stunde entwickeln lassen konnte. Leider waren die Aufnahmen unterbelichtet und leicht verwackelt, aber man sah deutlich ein "grünes Wesen" - verrückt war er also nicht.
Das Foto brachte auch Spencers Frau aus der Fassung, denn sie kannte ihren Mann als überaus wahrheitsliebend. Die Geschichte wirkte völlig absurd. Als Spencer dann auch noch feststellte, das sein Kompaß verrückt spielte, wurde ihm klar, das er sich an einen Experten in diesen Sachen wenden mußte.Er machte Jenny Randles ausfindig, eine führende UFO-Forscherin, die sich zusammen mit Arthur Tomlinson und Peter Hough mit Spencer traf.
Sie besichtigten den Ort des Geschehens und stellten eine tiefe Kerbe im Boden fest, wo Spencer das Objekt hat schweben sehen. Als nächstes untersuchten sie das Foto, dessen Negative sie drei verschiedenen Analysen aussetzten. Mit der Aufnahme schien es mehr auf sich zu haben, als man zunächst gedacht hatte. Rechts vor der Kreatur sah man ein kastenförmiges Etwas. Es befand sich über der Kerbe, genau dort, wo Spencer das UFO gesehen haben wollte.. War dieser "Klecks" auf dem Foto der "Kasten" auf dem Dach des UFO`s? Forscher des "Independent UFO Network" machten von der selben Stelle aus wie Spencer einige Aufnahmen, und eine zeigte ebenfalls einen "Klecks". Ihn aber hielt man für eine Lichtreflexion vom gegenüberliegenden Moorbereich, die nur bei entsprechenden Licht-und Feuchtigkeitsverhältnissen auftrat. Man muß erwähnen, das Spencer selbst zu keiner Zeit den "Klecks" für UFO-Aufbauten hielt. Diese Spekulation entsprang der Phantasie von Peter Hough.
Es ist unabdinglich, Spencers Aussagen kritisch auszuwerten, zumal es sich um einen besonders ungewöhnlichen Fall handelt. Es tratenimmer wieder Betrüger auf, deren einziges Ziel es war, die UFO-Forscher in Mißkredit zu bringen. Zu dieser Kategorie aber gehörte Philip Spencer ganz bestimmt nicht. Er lehnt es ab, sich fotografieren zu lassen, und Schlagzeilen sind ihm zuwieder. Er hat auch nie versucht, Geld aus seinem Erlebnis zu machen.
Entnommen aus den Sammelheften der späten 80er Jahre "Rätselhafte Phänomene", aus dem Hause "De Agostini". 3/Ausgabe 26
(My)
Quelle: De Agostini
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