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2009: NASA will Rakete in den Mond schießen
Suche nach Wasser auf dem Erdtrabant
26.01.2007 10:08 Uhr
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ArtistView: Die NASA-Mission LCROSS will eine Rakete in den Mond jagen und dadurch nach Eisvorkommen suchen.
© NASA
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Washington/ USA – Für 2020 plant die NASA den Bau der zukünftigen Mondbasis, auf der für eine spätere Besiedlung des Mars trainiert und geforscht werden soll. 2009 will man nun eine Rakete in den Mondboden jagen, um somit die Frage nach Wasserressourcen auf dem Mond endgültig beantworten zu können.
Der Grund für die erneute Mission sind die unterschiedlich interpretierbaren Daten der bisherigen Mondmissionen "Clementine" und "Lunar Prospector" sowie der Beobachtungen durch das Arecibo Radioteleskop auf Puerto Rico. Experten streiten sich, ob in den schattigen Regionen Eis in gefrorener Form im Mondboden gespeichert ist, das zur Wasserversorgung oder gar zur Herstellung von Treibstoffen genutzt werden könnte.
Das "Lunar Crater Observation" und der "Sensing Satellite (LCROSS)" werden den gezielten Einschlag der Rakete auf dem Mond überwachen. Die Einschlagswolke soll dann auf die Inhalte des herausgesprengten Bodenmaterials analysiert werden. Zielgebiet ist einer der dunklen Kraterböden in der Polregion des Mondes. Es wird angenommen, dass hier die Chance am größten ist, auf uralte Eislagerstätten im Boden zu stoßen.
Das Projektil soll mit einer Geschwindigkeit von 5.600 Meilen pro Stunde in den Krater schlagen und hier einen weiteren Krater etwa von der Größe eines Footballfeldes hinterlassen. Die dabei entstehende Staubwolke wird wahrscheinlich bis zu 50 Kilometer in den Weltraum hineinreichen.
(AM)
Weitere Informationen:
NASA.Homepage: LCROSS
Quelle:
nasa.gov
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