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JUFOF Ausgabe 164 der GEP e.V.




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Einsteins Gehirn war anomal
Forscher auf der Spur der Intelligenz
10.06.2006  11:15 Uhr



Archiv: Albert Einstein
© New York Times Photo Archives

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Kornkreis - Melder
Deutschland

 

London/ England - Ohne Zweifel, wir sprechen von einem der außergewöhnlichsten Denker aller Zeiten: Wissenschaftler konnten jetzt nachweisen, dass Albert Einsteins Gehirn nicht nur einmalig in seinen Fähigkeiten sondern auch physisch anders war. Nachdem das Genie 1955 im Alter von 76 Jahren verstorben war, wurde sein Gehirn für Forschungszwecke konserviert. Neuere Untersuchungen, die die Charakteristiken Einsteins Gehirn mit denen von vier Männern des etwa gleichen Alters verglichen, zeigten bemerkenswerte strukturelle Unterschiede auf. Ob noch weitere Menschen diese "Einstein" Merkmale im Gehirn aufweisen würden - vielleicht sogar häufiger, als im allgemeinen angenommen - sei schwer zu sagen und könne daher nicht ausgeschlossen werden, da es ja nicht festgestellt werden würde.



Teile Einsteins Gehirns, so fand man nun, waren größer, als es bei denen der anderen Männer der Fall war und wie es jetzt scheint, hatte er auch mehr Gehirnzellen. Wahrscheinlich brauchte das Forscherhirn auch mehr Energie. Einsteins Gehirn wies eine höhere Dichte auf und die Hirnrinde sei vergleichsweise dünn.

Außerdem zeigen sich im Gehirn des Wissenschftlers mehr "Riefen" in einem Bereich, der auf mathematische Fähigkeiten hinweise. Dieser Bereich sei 15 Prozent breiter als bei den Vergleichsgehirnen, was darauf schließen lässt, dass es wohl der kombinierte Effekt von Unterschieden sei, der eine bessere Verbindung zu den Nervenzellen verursache und damit auch ein höheres mathematische Verständnis beinhalte. Was die Abweichungen in Einsteins Gehirn verursacht haben könnte, ist unbekannt.

Bei früheren Untersuchungen an seinem Gehirn, durchgeführt u.a. an dem Forschungscenter für Autismus an der Cambridge Universität, glaubte man, dass Albert Einstein, genau wie auch angeblich I. Newton, möglicherweise an einer atypischen Autismus Form - dem sogenannten Asperger Syndrom - gelitten haben könnte. Seine aussergwöhnlichen mathematischen und logischen Fähigkeiten und sein analytisches Denken im Verhältnis zu seinen vergleichsweise wenig ausgeprägten sozialen Fähigkeiten, würden dies unterstreichen. Ferner war man im "Falle" Einstein von einer möglichen Dyslexie (Problem beim Verstehen von Wörtern und beim Lesen) ausgegangen. Einstein habe mehr bildhaft gedacht, als andere.

Die allerjüngsten Forschungen, Einsteins auffälliges Gehirn betreffend, wurden von Wissenschaftlern in den USA und Argentinien durchgeführt und sollen noch veröffentlicht werden. Die Experten haben aber betont, dass die Besonderheiten eines Gehirns nicht alleine auschlaggebend seien für die Intelligenz seines "Besitzers". Im Falle eines sozialen Wesens wie des Menschen, hänge die Entwicklung von verschiedenen Faktoren, sowohl genetischen als auch umwelt- und umweltbedingten, ab.
(cbls)



Quelle:
Independent Online / www.paranews.net


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