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Ärzte gegen alternative Heilmethoden
Besorgnis über Gesundheitssystem
26.05.2006 09:38 Uhr
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Archiv: Verschiedene Vitaminpillen
© Public Domain
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Großbritannien - Laut einem offenen Brief, welchen die britische Zeitung "Times" in voller Länge veröffentlicht hatte, kritisieren mehrere Wissenschaftler und Ärzte den Einsatz von "alternativen Heilungsmethoden" im britischen "National Health Service", dem Nationalen Gesundheitssystem Großbritanniens.
In ihrem Schreiben äußern die Verfasser und Unterzeichner, zu denen mehrere renommierte Wissenschaftler gehören, ihre Besorgnis über die Anwendung von "unerprobten und widerlegten Behandlungsmethoden" im staatlichen Gesundheitswesen. Schließlich sollten die Patienten jeweils von den besten Heilverfahren profitieren und zu diesen gehören laut den Medizinern keinesfalls unerprobte "alternative Praktiken".
So kritisieren die Verfasser des Briefes weiterhin die offene Bewerbung und Förderung der Homöopathie durch den "National Health Service". Die Homöopathie sei eine "unplausible" Behandlung, welche durch etliche Studien in Sachen Wirksamkeit widerlegt worden sei.
Doch trotz der Studien werde die Homöopathie immer noch in Werbeprospekten durch Informationsmaterial als medizinische Behandlungsmethode dargestellt.
Die Mediziner seien zwar gegenüber neuen Erkenntnissen und Ansätzen offen, jedoch solle es für deren Wirksamkeit auch nachhaltige Beweise geben. Die Mittel der "National Health Service", so die Ansicht der Verfasser, sollten eher der Unterstützung bewiesener Praktiken zukommen.
Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören unter anderem der britische Pharmakologe und Nobelpreisträger James Black und Sir Keith Peters, der Präsident der "Academy of Medical Sciences".
(MF)
Quelle:
 times / www.paranews.net
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