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 Kategorie: Kryptozoologie

Schuppenschwanz und Feenkrebse
Urzeitkrebse leben auch heute noch
Ein Artikel von Jürgen Bayer
Online seit 12.05.2006  14:50 Uhr



Feenkrebs Eubranchipus grubei
© Wolf-Rüdiger Große


Schuppenschwanz Lepidurus apus
© Peter Fritzsche



 Specials

video on demand
Exorzismus
Auf einer Frühjahrsexkursion der Biologie-Studenten unter Leitung von PD Dr. Wolf-Rüdiger Große der halleschen Universität (am 29. April und am 1. Mai 2006) konnten die Urzeitkrebse unweit des Burgholzes bei Ammendorf wiedergefunden werden.



Weitere Informationen zu den Arten:

Der Schuppenschwanz (Lepidurus apus)

Die Großbranchiopoden oder Urzeitkrebse sind wenig bekannt. Sie zählen phylogenetisch zu den ursprünglichsten und auch paläontologisch zu den ältesten Krebsen. Die Kiemenfüße existieren bereits seit etwa 200 Millionen Jahren und stellen damit wahrscheinlich die ältesten Tierarten der Erde überhaupt dar. Sie werden volkstümlich Urzeit-, Eiszeit- oder Himmelskrebse genannt. Die biologische Systematik stellt den Schuppenschwanz, Lepidurus apus, in die Ordnung der Rückenschaler (Notostraca), die zur Klasse der Kiemenfußkrebse (Branchiopoda) gehört.

Der Schuppenschwanz fällt durch sein 20-30 mm langes flaches Rückenschild sofort auf. Der Hinterleib der Krebse ragt frei unter dem Rückenschild hervor und ist oberseits mit schuppenartigen Chitinplatten besetzt. Das Schwanzsegment ist zu einer langen dünnen Gabel (Furca) ausgezogen.

Die Schuppenschwänze sind Bodenbewohner. Bei Sauerstoffmangel kann es vorkommen, dass sie mit der Bauchseite nur knapp unter der Wasseroberfläche schwimmen. In dieser Lage kann man deutlich die ständig schlagenden Kiemenfüße sehen. Notostraken sind Allesfresser. Mit Hilfe der Vorderkante ihres Schildes wühlen sie den Boden nach Nahrung auf, die sie mit Hilfe ihrer kräftigen Kiefer aufnehmen und zerkleinern. Daneben können sie auch Plankton filtern. Bei Massenvorkommen kommt es zum Kannibalismus.


zur Seite 2


Weitere Informationen:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg



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