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NEXUS Magazin 08 / 06






 Kategorie: Vermischtes

Dem Geheimnis der Pyramiden auf der Spur
Verstärkte Polizeipräsenz in Giza
Ein Artikel von Oliver Lingl
Online seit 12.12.2005  19:00 Uhr



Aktuelle Ausgrabungsarbeiten im Dezember 2005 zwischen dem Sphinx und den Pyramiden
© Li


Aktuelle Ausgrabungsarbeiten in der Wüste im Dezember 2005
© Li


Keine Informationen dürfen weitergegeben werden. Schilder erinnern auch die Touristenführer daran.
© Li


Verstärkte Einheiten von Polizei patroullieren bei den Pyramiden.
© Li



 Specials

video on demand
Exorzismus
Am 30.11.2005 starteten meine Freundin und ich eine Reise nach Kairo, um den neuesten Gerüchten der Pyramiden auf den Zahn zu fühlen. Vor allem wollten wir sie noch einmal von innen sehen.
Zu viel wurde in letzter Zeit gemunkelt über geheime Ausgrabungen auf dem Gizeh-Plateau, über eine 20 km lange Mauer, welche die Pyramiden weitläufig eingrenzt, und über limitierende Besucherzahlen für das Innere der großen Drei usw. Aber jetzt waren wir vor Ort.



Überpünktlich – 15 Minuten vor der Öffnungszeit. Schließlich, um 08:00 Uhr morgens, waren wir die ersten beiden Besucher, welche am Haupttor Einlass finden. Vorbei an fünf Polizisten, die die Grabungszugänge der Sphinx bewachen, blicken wir hoch zu den Gizeh-Pyramiden und sehen, wie diese mystisch im Morgenrot erleuchten. Wie müssen sie vor mehreren tausend Jahren erst gewirkt haben?Komplett mit Alabaster überzogen und mit goldener Spitze.
  
Zum Glück ist von der 'Mauer' nichts zu sehen. Zwei Polizisten und ein Wächter erwarten uns bereits am Eingang der Chephren-Pyramide. In der Hand einen Scanner, wie man es normalerweise von den Sicherheitsbeamten am Flughafen gewöhnt ist. "Where is photo?", so werden wir begrüßt.
Den Fotoapparat muss man als Besucher seit einigen Jahren abgeben, bevor man die Pyramide betreten darf. Mühsam kraxeln wir nun durch die 70 cm hohen Gänge bis zur oberen Kammer. Diese haben wir ganz für uns alleine. Dass es mittlerweile Handys mit integrierten Kameras gibt, hat sich bei den ägyptischen Pyramidenbewachern zum Glück noch nicht rumgesprochen (*Grins*). 15 Minuten später erblicken wir wieder das Sonnenlicht. Aber was war hier passiert? Elf Omnibusse und unzählige Gruppen, die sich formieren. Mehr als 100 Personen, voll gepackt mit Fototaschen, ägyptische Schulklassen, Japaner... Vorbei die mystische Stimmung.

Da fällt mir urplötzlich die Besucherlimitierung der Cheops-Pyramide wieder ein und wir eilen im Laufschritt zu dieser. Auch hier wieder das gleiche Prozedere, Scanner und Taschendurchsuchung. Aber wir sind eingelassen worden, welch ein Glück. Der tiefe Abstieg zur Brunnenkammer ist mit großen Schlössern verriegelt. Also krabbeln wir keuchend nach oben, Richtung Königskammer. Nach dem hohen Aufgang gibt es rechter Hand die Abzweigung zur Königinnenkammer; auch diese ist verriegelt. Eine Videokamera bewacht unseren Aufstieg. Endlich! Die Königskammer! Ein heimliches Bild mit dem Handy; auch hier hängt eine Videokamera an der Decke. Doch schon kommen in Scharen die nächsten Besucher den Gang aufgestiegen.

Das ist das Bild, welches sich dem Besucher präsentiert, der sich als Tourist auf dem Gizeh-Plateau befindet.

Aber ist da nicht noch mehr? Was passiert hier unterschwellig? Was ist nicht so offensichtlich? Wir wollen doch mal genauer nachhaken.

Warum sieht man die 'Mauer' nicht? Sie wurde so geschickt weitläufig in die Wüste gelegt, dass Sanddünen den Blick vom Pyramiden-Plateau aus verdecken. Finden wir persönlich gut. Wie sieht das sonst aus? Das letzte existierende Weltwunder der Antike hinter Mauern. Der Zweck der Mauer ist wohl ein vielfältiger. Dient sie einer besseren Besucherkontrolle in der Zukunft, hält sie die störenden Ägypter fern, welche einem einen Kamelausflug andrehen möchten, stoppt sie die heimlichen Nachtschwärmer im Pyramidenbereich oder will sie uns demnächst wirklich vor geheimen Ausgrabungen fernhalten? Aber diese finden doch schon statt; direkt vor unserem Auge, auf der Verbindungslinie von der Sphinx zur Chephren-Pyramide. Verschiedene Grabungsschächte gehen in die Tiefe, alle mit Gitter versehen und Zugänge mit Eisentoren verschlossen. Einer momentanen aktiven Baugrube mit 15 Mann Personal nähere ich mich über die Absperrung, doch schon kommt der Aufseher und deutet wenig freundlich auf Arabisch an, dass ich hier nichts zu suchen habe. Geheime unterirdische Gänge, Gräber?


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Quelle:
www.paranews.net



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