Mainz / Deutschland - Die US-Raumfahrtbehörde NASA huldigte nun mit der Taufe von Gesteinbrocken vom Mars u.a. die Wiedervereinigung Deutschlands. Die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz durfte sich Namen ausdenken, nach dem die Gesteinsbrocken benannt werden sollten. Die Vorschläge für Namen lauten zum Beispiel Checkpoint Charlie, Berliner Mauer oder Glasnost.
Maßgeblich bei der Aktion war Göstar Klingelhöfer und sein Team von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, sowie der Leiter der davon betroffenen Mars Mission der NASA ist Steve Squyres. Grund für die Aktion ist der Einsatz der Wissenschaftler vom Mainzer Institut für Anorganische Chemie und Analytische Chemie, weil sie ein Messgerät entwickelten, das auf dem Mars Gesteinsproben untersuchte und interessante Hinweise auf Wasservorkommen auf dem Mars lieferte.
Das Mössbauer-Spektrometer wurde 2004 am Board des Mars-Mobile "Spirit" und auch bei "Opportunity" eingesetzt, wo es seit fast zwei Jahre fehlerfrei funktionierte. Nun wurde der Felsen "Montagsdemo" mit einem Durchmesser von ca. 1 Meter von dem Spektrometer analysiert, hieß es von Seiten der Forscher. Die NASA hatte mit Deutschland nicht das erste Land genommen, um Aktionen dieser Art zu starten, jedoch liegen die Steine für in der Gegend um Husband Hill auf dem Mars.
Direkt in der Nachbarschaft, der nach den Nationalfeiertagen Deutschlands benannten Felsen liegt auch die Örtlichkeit, die "Edmund Hillary", welche nach Prominenten benannt wurden. Es gibt aber auch Regionen, wie beispielsweise "Independence" und "Constitution", die an den amerikanischen Unabhängigkeitstag, den 4. Juli erinnern sollen. Auch der französische Nationalfeiertag, der 14. Juli wurde mit dem Gesteinsbrocken-Namen "Assamblèe" auf diese Weise auf dem Mars verewigt.
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