Chile / Deutschland – In der Wüste Chiles wurde der Bau eines neuartigen Teleskops, das Gas- und Staubwolken im Weltraum untersuchen soll, fertiggestellt. Unter der Leitung des Max-Plack-Institutes in Bonn entstand das Bauvorhaben. Mit dem Teleskop kann man chemische und physikalische Bedingungen aus der Strahlung mit Submillimeter-Wellen der Wolken im All ergründen.
Mit dem Verfahren wird es nun möglich sein, zu neuen Erkenntnissen um die Entstehungsmechanismen von Sternen und Planeten zu kommen. Dies teilte das Max-Planck-Institut aus feierlichem Anlass über die Inbetriebnahme des APEX-Teleskops der Presse mit.
In der Atacama-Wüste wurde das Radioteleskop in 5100 Metern Höhe errichtet. Die in dieser Höhe herrschende Trockenheit ist maßgebend für die reibungslose Funktion des Teleskops. Durch Wasserdampf, der auf dem Teleskop kondensieren könnte, wird die Strahlung aus dem Submillimeter-Bereich einfach geschluckt und somit sind die dadurch erzielten Daten unbrauchbar.
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