Sydney / Australien - Jetzt hat ein australisch- amerikanisches Forscherteam, den Anfang des Jahres gescheiterten Plan, Tasmanische Tiger zu klonen, neues Leben eingehaucht.
Damals war die DNA eines lebenden Beuteltierwolfembryos zu minderwertig und die Technik noch viel zu unausgereift, um einen Tasmanischen Tiger zu rekonstruieren.
Der Direktor des Australian Museum Professor Mike Archer wird nun einen neuen Versuch starten und DNA-Proben aus den Zähnen und Knochen eines fossilen Beutelwolfes für das Experiment verwenden.
Mittels neuester Klontechniken soll nun die Sequenzierung des Thylacinus-Genoms erreicht werden. Archer erhofft sich davon sehr viel. Er erklärte, dass das Team zwar das komplette Genom rekonstruieren konnte, aber es würden noch rund tausend nicht erschlossene Gene fehlen. Durch den Versuch nukleare und mitochondriale Gene zu sequenzieren konnten rund 1 % der Erbinformationen entschlüsselt werden. Dies erscheint Archer noch etwas wenig, dennoch ist er zuversichtlich, dass das Projekt gelingt.
© 2005 www.paranews.net, (Nos)
|