Warum uns Aliens nicht finden |
Seven_of_Nine
Tertiäres Attribut von Unimatrix Null-Eins
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Herkunft: Tendara Colony
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Warum uns Aliens nicht finden |
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aus www.paranews.net vom 19.01.2007
Zum Artikel von www.paranews.net
Zitat: |
In Bjørks Modell lässt dieser eine Zivilisation in der Milchstraße insgesamt acht Sonden in den Weltraum schicken, um die unendlichen Weiten zu erkunden und nach Leben Ausschau zu halten. Hierbei bewegen sich die Sonden mit einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit (knapp 30.000 Kilometer pro Sekunde) und beobachten die vorbeiziehenden Planeten der verschiedenen Sonnensysteme. |
Schön und gut, dass sich Wissenschaftler Gedanken machen, warum die kleinen grünen Männchen noch nicht bei uns gelandet sind, aber für mich weist Bjørks Modell gravierende Fehler auf.
Besteht das Universum doch nach Überlegungen vieler Wissenschaftler schon mindestens seit 10 Milliarden Jahren. Es wäre ziemlich einfältig anzunehmen, es hätte außerirdische Zivilisationen nicht schon mindestens seit 2-3 Milliarden Jahren gegeben. Angesichts der technischen Entwicklung, auf unserer Erde in den letzten 150 Jahren, kann wohl zweifellos davon ausgegangen werden, dass eine Zivilisation in einem Zeitraum von nur 1000 Erdenjahren erhebliche Fortschritte auf dem Gebiet der Technik und Wissenschaft erzielen wird. Je länger eine Zivilisation da draußen in Frieden existieren kann (1000 Jahre, 2000 Jahre, 5000 oder 10000 Jahre), desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit das die sich entwickelnde Technik und das Wissen um die Zusammenhänge der Dinge dazu führen, dass diese Zivilisation eben auch dazu in der Lage ist effektivere Erforschungsmöglichkeiten zu erfinden, wie zum Beispiel einen Hyperraumantrieb, der es ermöglicht größere Entfernungen schnell zurückzulegen.
Mithin schwächelt das Modell von Herrn Bjørk in meinen Augen ganz erheblich und ich gebe ihm den Rat sich doch nochmal mit den neuesten astro-physikalischen Erkenntnissen, z. B. eines Herrn Hawking vertraut zu machen, um sein Modell noch ein wenig zu verbessern.
Gruß
Seven
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"Der Strom der Wahrheit fließt durch Kanäle von Irrtümern." Rabindrahnath Tagore
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Seven_of_Nine: 19.01.2007 19:16.
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19.01.2007 19:15 |
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Seh ich ebenso, Seven...
Das Modell taugt nur dann als Erklärung wenn man von diesen Punkten ausgeht ::
- Es gibt nur ein außerirdisches Volk im ganzen Universum, oder zumindest eins in der sog. Milchstraße, welches überhaupt sucht. Ein Volk zudem, das keinen Kontakt zu anderen Suchern hat, um 'tote' Sonnensysteme bei der Suche auszuschließen.
- Außerirdische sind noch nie auf der Erde oder im Umfeld aufgetaucht und niemand hat je das Sonnensystem (nebst Inhalt) näher untersucht. Und das obwohl gelbe Sterne offensichtlich eine gute Grundlage bieten. Auch der Tatsache widersprechend wonach sehr viele Menschen von gänzlich anderen Dingen zu berichten wissen.
- Außerirdische benutzen allesamt unsere Technik, um mithilfe von Sonden die Galaxie zu durchforsten. Planeten sind die einzigen bewohnten Dinge im Universum und das seit Anbeginn. Intelligentes Leben sieht immer so aus wie wir es bisher kennengelernt haben und bringt Zivilisationen hervor, die niemals älter als 10.000 Jahre werden. Hochtechnologie ist zudem die einzige Möglichkeit die Galaxie oder überhaupt die gesamte Realität zu erforschen.
- Außerirdische müssen belebte Planeten suchen, um Leben zu finden. Dabei wird davon ausgegangen, daß lebentragende Planeten äußerst selten sind und zudem, daß man Leben mühevoll suchen muß, um es zu finden. Außerirdische sind am finden anderen Lebens interessiert und wissen um dessen Seltenheit.
- Die gesamte Galaxie ist ein Meer aus toter Materie, in dem lebendige Wesen zufällige Unfälle einer chemischen Lotterie sind. Leben ist immer auf Materie begrenzt und von ihr abhängig.
- Das Sonnensystem und alles von ihr Abhängende ist völlig unscheinbar und geht trotz vieler günstiger Voraussetzungen zur Lebensentdeckung im galaktischen Umfeld toter Materie unter.
- .....
Der Vorrechner meint einen stichhaltigen mathematischen Beweis für eine weitgehend akzeptierte Tatsache zu liefern, obwohl er eigentlich ungewollt das Gegenteil tut. Zudem erbringt er keinen Beleg für außerirdisches Leben, sondern höchstens für die Aussichtlosigkeit mit unseren Mitteln Außerirdische zu finden. Er entlarvt eine beschränkte Sicht aus der sich für Skeptiker beliebte Argumentationen ergeben, die allein zur weiterführenden Legitimierung ignoranter Weltsicht und Ausschlußmöglichkeit 'sonderbarer Phänomene' dient. Anstelle sich rätselhaften Phänomenen zuzuwenden, von denen fast täglich berichtet wird, werden sie einfach durch scheinbare aber im Grunde falsche Logik ausgegrenzt. Es werden ein weiteres Mal Tatsachen als Wahrheiten verkündet, die ganz offensichtlich fehlerhaft sind.
Gruß
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Teh Wasser is fließing in teh Bach, and makes teh little Hasi wach =:]
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19.01.2007 22:16 |
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