Angst im Wald...? |
Millionflame
Moderatoren
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 163
Herkunft: Schleswig Holstein
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Hallo,
mir ist da eine komische Sache passiert, die ich nicht so recht einordnen kann. Tiere haben ja bekanntlich Sinn für Übersinnliches und da wurde mir dann doch ein bißchen mulmig. Aber alles von Anfang an.
Ich wohne im nördlichen Schleswig Holstein in einem kleinen Dorf in der Nähe von Flensburg. Unser Haus liegt ca. 50 Meter von einem schönen Waldstück und einem Mahnmal aus dem 1. und 2. Weltkrieg, auf dem die Namen von den Leuten stehen, die gefallen sind. Nun wollte ich abends, als es bereits dunkel war, mit unserem Hund nochmal spazieren gehen, damit er noch mal seine "Notdurft" verrichten kann. Also ging ich einen asphaltierten Weg entlang, zu dessen linker Seite das besagte Mahnmal liegt. Es war bereits dunkel und ich wartete darauf, daß der Hund, der an der Leine ging, sein Geschäft verrichtete. Er wurde plötzlich jedoch unruhig und hatte scheinbar keine Amibitionen, sich zu erleichtern. Auch ich bekam dann plötzlich ein ängstliches Gefühl, als ob da irgendwas wäre. Ich denke, dieses schleichende Gefühl, das einem langsam den Rücken hinaufkrabbelt, kennt jeder. Ich habe mich dann umgedreht und bin gegangen. Der Hund mußte übrigens dringend, da er sich dann einen anderen Platz, weit weg von diesem besagten Weg neben dem Mahnmal gesucht hat.
Meine Freundin hat auch schon ähnliche Dinge erfahren, als sie ebenfalls eines Abends mit dem Hund spazieren ging sie von dem gleichen Gefühl beschlichen wurde. Der Hund wollte auch nicht mehr in eine bestimmt Richtung und als beide in die entgegengesetzte Richtung gingen, verhielt sich der Hund wieder normal und auch das Gefühl, das meine Freundin hatte, war weg.
Mir kommt das schon arg seltsam vor und ich muß sagen, ich vertraue da auf den Hund. Die Tiere bekommen mehr mit, als wir Menschen. Und wenn ich an den Abend zurückdenke, läuft es mir immer noch eiskalt den Rücken runter. Ich muß dazu sagen, daß ich nicht wirklich an Geister und Spuk glaube, aber langsam dreht sich meine Meinung darüber etwas in die andere Richtung.
Was meint ihr dazu...?
Beste Grüße
Millionflame
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05.11.2006 14:43 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Hallo,
Also da wären wir ja wieder einmal bei meinem Spezialgebiet .
Ja, da hast du vollkommen Recht, dass Tiere feinfühliger - sprich sensitiver - sind, als Menschen. Deshalb kommt es auch vor, dass beispielsweise Katzen, Hunde, etc. die Anwesenheit von Geistwesen spüren oder diese auch sehen können. Es macht sich dadurch bemerkbar, dass Hunde entweder anfangen eine leere Stelle in der Luft, Wand, etc. anzubellen, oder sie vor Angst den Schwanz einziehen, grundlos winseln und sich verstecken. Katzen starren beispielsweise ebenfalls auf leere Stellen, wirken entsetzt, ihr Fell sträubt sich oder sie drehen schlicht gesagt durch.
Hierbei kommt es ganz darauf an, um welches Geistwesen es sich handelt. Alt Bekannte, Verstorbene, etc. werden von Tieren oft begrüßt und nicht als negativ empfunden. "Negative" Geistwesen, auch wenn es demnach kein negativ gibt, werden angebellt oder einfach davor geflüchtet.
Was deine Geschichte angeht, so stelle ich mir Folgendes vor, wovor du aber dennoch keine Angst haben musst. Ich denke einmal, dass dieses Mahnmal mit vielem behaftet ist, was damit in Verbindung steht, und das wären in diesem Fall Verstorbene. Oft ist es nämlich so, dass Geistwesen nicht wisse, dass sie bereits verstorben sind, und diese als ruhelose Seelen umherwandern, in einer Art Graubereich, obwohl sie eigentlich bereits im "Licht" sein sollten. Hierbei ist beispielsweise ein Medium ein guter Ratgeber bzw. Helfer, um diese Seelen ins Licht zu führen. Dieses Unwissen, tot zu sein, aber es nicht zu wissen, lässt diese Seelen umherwandern - was auch zu diversen Spukerscheiungen führt, die man sich als Mensch nicht erklären kann. Geister "schwingen" auf einer anderen Frequenz, was bedeutet, dass sie ihre Sinne besser benutzen können, als wir Menschen. So ist es ihnen auch möglich, Gegenstände zu bewegen, Elektrogeräte zu beeinflussen, Telefone klingeln zu lassen etc. etc.! Dies sind nicht die Art und Weise den Menschen Angst zu machen, sondern um auf sich aufmerksam zu machen und auch zu kommunizieren.
Nur wenn man diese Kommunikation in beide Seiten zulässt, ist die Kommunikation bzw. in späterer Folge eine Hilfeleistung möglich.
Stell dir vor, du wärst selbst bereits eine dieser Seelen, und du möchtest, dass dir geholfen wird. Du würdest auch alles mögliche versuchen, um nur auf dich aufmerksam zu machen.
An deiner Stelle würde ich deinem Gefühl vertrauen, und genau deine Sinne benutzen und deine Träume zu analysieren. Geistwesen schwingen nämlich auf der Ebene, die wir zum Träumen benutzen, weshalb Verstorbene auf im Traum mit uns Kontakt aufnehmen.
Wenn du weitere Fragen hast, lass es mich einfach wissen . Das Thema könnte man nämlich ewig diskutieren...
Liebe Grüße
2ndSight
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05.11.2006 16:17 |
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Bob Lazar
Erfahrener Forscher
Dabei seit: 12.04.2006
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wiso gehen die toten nicht ins licht verstehe ich nicht
manche gehen ins licht und manche nicht
ich hoffe wenn ich mal sterbe,kann ich mir dass ersparen als geist zu spuken
hm für mich klingt es nicht logisch,dass ein geisterwesen von menschen hilfe braucht
damit er seine ruhe findet
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„Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein. ”
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05.11.2006 16:50 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Ok, im Prinzip einfach zu verstehen, auch wenn es mit Logik rein gar nichts zu tun hat.
Wenn man eines natürlichen Todes stirbt, ist es meistens so, dass man auf den Tod selbst "vorbereitet" bzw. von bereits Verstorbenen, Engeln, etc. abgeholt bzw. begleitet wird.
Wenn man überraschend (z.B. Unfall, Mord, o.Ä.) stirbt, verlässt die Seele plötzlich den Körper, ohne zu wissen, was passiert ist. Nenne es vielleicht eine Art Schockzustand. Es ist aber so, dass man erkennt, dass man verstorben ist - und wenn dieses Wissen eintritt, versucht eine solche Seele im "Normalfall" mit Lebenden zu kommunizieren, da es zumeist noch so ist, dass man noch etwas zu erledigen hat. Man hat unerfüllte Aufgaben auf Erden und möchte diese noch erfüllen, bis man gänzlich ins Licht geht.
Um diesen Weg ins Licht zu erleichtern und den Toten einen Abschied zu bieten, werden Totenwachten- bzw. feiern, etc. abgehalten, um die Seele auf ihrem Weg zu begleiten und zu verabschieden.
Liebe Grüße
2ndSight
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05.11.2006 16:57 |
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Bob Lazar
Erfahrener Forscher
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du sprichst von unfall
heisst es,es kommt darauf an wie man stirbt
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„Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein. ”
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05.11.2006 17:40 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Unter anderem, ja!
Es ist auf jeden Fall komplizierter, als man es hier in Eile besprechen könnte. Wenn die Seele plötzlich durch einen tragischen, schnell-endenen tödlichen Unfall aus dem Körper bzw. vom Geist gerissen wird, hat sie keine Zeit, um sich auf den Tod "vorzubereiten" bzw. offenstehende Aufgaben zu erfüllen, was zu diesem "Herumwandern im Graubereich" führen kann.
Diese Geister, die man als "erdgebunden" bezeichnet, treten auch, wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, bei Geisterbeschwörungen mittels Qui-ja-Board, Glästerrücken, etc. auf. Diese werden von Menschen angezogen, wie Licht von Motten. Wenn man aber weiß, womit bzw. mit wem man es zu tun hat, kann man sich natürlich gut schützen. Man darf eben nie vergessen, dass dort wo Gutes - da auch Schlechtes ist.
Man muss besonders bei diesen Themengebieten, wie Jenseitskontakte, Geister, Engel, etc. seine Sinne auf das Beste schulen und trainieren, da man so die Welt mit ganz anderen Augen betrachten kann als andere Menschen. Diesen Punkt aber zu erlangen erfordert eine Menge an Ausdauer, Vertrauen und Glauben.
Liebe Grüße
2ndSight
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05.11.2006 17:48 |
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Nick
Moderatoren
Dabei seit: 27.02.2006
Beiträge: 590
Herkunft: Lingen
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Abgesehen davon hab ich im dunkeln fast immer Angst und würde auch niemals Nachts im Wald rumlaufen. Aber interessant was du so über Geister weisst, besser gesagt glaubst zu wissen, was wirklich ist wissen wir wohl erst nach unserem Tot.
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Wer Fragen stellt und keine Antworten bekommt, hat seine Antwort ja irgendwie bekommen. ;)
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05.11.2006 18:14 |
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Bob Lazar
Erfahrener Forscher
Dabei seit: 12.04.2006
Beiträge: 687
Herkunft: Salzburg
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ich hoffe dass ich jetzt nicht zu anstrengend bin,mit meine fragen
aber eins täte mich noch interessieren
was passiert mit menschen die sich dass leben nehmen
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„Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein. ”
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05.11.2006 18:15 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Herkunft: Österreich
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@Nick
Es gibt genügend Überlieferungen mittels Channeln und Readings, die belegen, dass es wohl so sein wird. Dass es immer Menschen in Frage stellen werden, interessiert mich persönlich nicht, und bringt mich auch nicht von meinem Glauben ab. Wer ständig nur in Frage stellt, kann nicht vertrauen, auf das was einen erwartet. So viel dazu!
@Bob
Gute Frage. Laut Religion ist es so, dass diese Menschen nicht ins "gehen" und quasi büßen müssen. Ich habe erst vor kurzem von James van Praagh (weltbekanntes Medium) ein Buch zu diesem Thema gelesen ("Die Weite zwischen Himmel und Erde. Entdecken Sie Ihre übersinnlichen Fähigkeiten
Die Weite zwischen Himmel und Erde", sehr zu empfehlen, genauso wie all seine anderen Bücher, die ich ebenfalls besitze ).
Vielleicht kennst du den Film "Hinter dem Horizont", indem recht eindeutig gezeigt wird, wie es denen ergehen könnte, die Selbstmord begehen. Sie kommen nicht in den Himmel bzw. ins Licht, in die Erleuchtung, in den Absolut-Zustand, oder wie auch immer man dazu sagen möchte, sondern vegetieren als Seele dahin, ohne selbst Licht werden zu -dürfen-.
Eine andere Auffassung von diesen Seele meint, dass diese Seelen erst ihre Schuld sich selbst getötet zu haben, wieder gut machen, durch intensive Karmaarbeit.
Wie gesagt, anscheinend dürfte dich dieses Thema sehr interessieren - deshalb lege ich dir dieses Buch z.B. http://www.amazon.de/zwischen-Himmel-Ent...ie=UTF8&s=books
für 8€ wichtiges, viel einsetzbares und vor allem auch praktisches Wissen, ans Herz.
Liebe Grüße
2ndSight
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05.11.2006 18:24 |
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Millionflame
Moderatoren
Dabei seit: 17.08.2006
Beiträge: 163
Herkunft: Schleswig Holstein
Themenstarter
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@ 2ndSight:
Vielen Dank für deine ausführliche und sehr interessante Antwort! Ich habe mich mit diesem Thema bisher nicht beschäftigt. Wenn ich näher drüber nachdenke, wohlweißlich nicht. Ich bin zu der Ansicht gekommen, daß für mich so etwas, wie das Jenseits, so eine Art Zwischenwelt für die Seelen sind, die noch nicht ihren Weg gefunden haben, welcher das auch immer sein mag. Aus diesem Grunde denke ich, daß man mit dem Jenseits nicht spielt und daß es überaus gefährlich werden kann, wenn man es doch tut...
Ein paar Dinge verstehe ich allerdings nicht.
- Wenn ich davon ausgehe, daß diese Geister auf sich aufmerksam machen wollen, warum tun sie das dann, indem sie die Leute, denen sie begegnen, in Angst versetzen?
- Was sind das für Sinne und worin besteht das Training? Was erreiche ich mit diesem Training?
- Du hast geschrieben, es gibt da gute und negative Geistwesen. Worin unterscheiden die sich? Warum sind sie negativ, wenn sie wahrscheinlich doch, wie die guten Geistwesen, noch eine Aufgabe zu erfüllen haben?
- Lohnt es sich im Endeffekt, sich diesen Gefühlen, wie ich sie oben beschrieben habe, zu stellen und darauf zuzugehen?
Viele Grüße
Millionflame
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Millionflame: 05.11.2006 23:32.
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05.11.2006 23:31 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 1.195
Herkunft: Österreich
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Hallo,
Gute Fragen, die ich dir zu beantworten versuchen werde.
Geistwesen versetzten den Menschen normalerweise nicht wissentlich bzw. absichtlich in Angst, sondern sie müssen erst lernen - nachdem sie aus dem Diesseits geschieden sind - ihre Sinne zu benutzen, wie wir auch das Gehen, etc. lernen müssen. Es gibt auch eine eigene Kategorie unter den Geistern, die sich Foppgeister "nennen", die es als amüsant empfinden, Menschen absichtlich zu verängstigen. Wie gesagt, wenn ein Geistwesen mit dir in Kontakt treten möchte, so will es sich irgendwie bemerkbar machen - was der Mensch eben oft als gruselig empfindet.
Es geht darum, seine eigenen Sinne zu schärfen. Sehen, hören, riechen, schmecken und empfinden. Der 6. Sinn zählt hier noch nicht dazu, sondern könnte quasi als Resultat empfunden werden. Je intensiver und bewusster man seine Umwelt bzw. Natur aufnimmt und -bewusst- durchs Leben geht, sieht auch Dinge, die andere Menschen nie im Leben sehen würden.
So geht es auch, dass wir wieder feinfühliger werden, was Grundvoraussetzung für beispielsweise Jenseitskontakte Voraussetzung ist.
Gut, negative Geistwesen ist vielleicht eine plumpe Darstellung, jedoch werde ich versuchen das genauer zu erklären.
Es gibt erdgebundene Geistwesen, die zumeist bei "Seancen" auftreten, wenn man beispielsweise Laien mittels "Tischchen rücken", "Gläserrücken", "Qui-Ja Board", etc. spielen. Durch solche unwissende Spielereien können auch Dämonen bzw. Geister heraufbeschworen werden, die einen sogar besetzen können. Einen solchen Fall gab es sogar einmal in meiner eigenen Familie, also kann ich selbst davon berichten.
Erdgebunde Geister sind im Prinzip Geistwesen, die im Leben "schlechte" Menschen waren, die anderen gegenüber abwertend, unterdrückend, hassbesessen, etc. etc. waren und dies als Verstorbene weiterhin ausüben.
Sie geben sich zumeist als Engel, Heilige oder als Jesus selbst aus, worauf viele Unwissende hereinfallen und ihre Entscheidungen im wahren Leben auf diese erdgebundenen Wesen übertragen, was den Menschen selbst willensfrei macht.
Zu deiner letzten Frage muss ich definitiv mit JA antworten. Wenn sich mir diese Frage stellt, denke ich mir immer, wie es wohl für mich wäre, wenn ich in einer solchen Situtation wäre. Ich habe zwar auch einige Zeit gebraucht, um mich dieser Zeit zu stellen, jedoch ist der Schritt der Überwindung nicht einmal so schwer, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt. Natürlich wird einem sehr viel Angst durch Filme, Gruselgeschichten, etc. gemacht, jedoch sieht die Realität ganz anders aus.
Und wenn man dann auch noch bestätigt bekommt und selber weiß, dass es auf jeden Fall etwas bringt und da immer jemand bzw. mehrere Geistwesen um einen herum sind, so kann das manchmal sogar sehr interessant sein . Schließlich sind wir auch alle nur Geist, Seele und Körper - nur verfällt der Körper einmal. Nur der "Rest", der den Menschen ausmacht, lebt wohl ewig .
Sollte es noch Fragen geben, nur her damit !
Liebe Grüße
2ndSight
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06.11.2006 00:15 |
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perseus
Nachwuchs Rumtreiber
Dabei seit: 28.04.2006
Beiträge: 48
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Hallo 2ndsight
So, wie du das Jenseits schilderst, kommt mir es irgendwie ein bisschen ungerecht vor. Ich bilde mir komischerweise immer ein, dass es drüben 'gerecht' zugehen müßte in dem Sinne, dass jeder das erhält, was ihm gebührt.
Wenn du sagst, dass jeder ( außer so ein paar Ausnahmen von Leuten, die nur im Hass gelebt haben) bloß in das Licht zu gehen braucht, ist mir das irgendwie zu einfach. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der normale Mensch, also der Bildleser und RTL Gucker, der ein Leben lang nicht an sich arbeiten wollte, dessen Gedanken nur um materielle Dinge kreisten und hauptsächlich seinen Bedürfnissen gelebt hat, da dann plötzlich im Licht steht und sich weiterhin eine schöne Zeit machen kann.
Tschuldigung für den etwas drastischen Ton. Aber wenn es so einfach wäre, wozu dann dieser nicht endenwollende Kampf und Krampf mit- und gegeneinander hier auf Erden?
Wozu dann Krankheit, Selbstzweifel, Krisen, die einem doch so viel geben können, wenn man ihre Botschaft versteht?
Ist das alles nicht Ausdruck, dass wir hart an uns arbeiten müssen statt einfach nur in ein gemachtes Bett aus Licht zu steigen und zu relaxen?
Ich glaube eher, dass wir im Jenseits knallhart das vorgesetzt bekommen, was wir auf Erden gelebt haben. Alles andere würde ich als massiv ungerecht empfinden und nicht einsehen, warum sich manche anstrengen sollen, sich Gewissensbisse etc. machen, während andere hier auf Erden den Arroganten und Sieger spielen und machen können, was sie wollen und dann im Jenseits einfach so Sonnenfluten ernten können, als wäre nichts geschehen.
Noch ne Frage: Kann man das eigentlich irgendwie erkennen, ob jemand besessen ist?
Ich hätte da nämlich einen Verdachtsfall in meinem Umfeld.
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06.11.2006 11:16 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
Beiträge: 1.195
Herkunft: Österreich
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Hallo Perseus,
Danke für deine Fragen bzw. Schilderungen.
Gut, ganz so einfach, wie ich es vielleicht geschildert habe, ist es im Endeffekt nicht, nur könnte die ausführliche Schilderung den Rahmen sprengen und setzt auch einiges an Grundwissen voraus.
Es ist nämlich so, dass man nach Eintreten des Todes vor eine "ART" (bitte nicht ganz wörtlich nehmen) kommt, wo einem sein ganzes Leben gezeigt wird, mit allem Schlechten und Guten natürlich.
Was du mit Bildleser und RTL Gucker meinst, verstehe ich natürlich, aber dazu ist zu sagen, dass jeder einzelne Mensch auf dieser Welt seine Aufgaben hat, die zu bewältigen sind. Man könnte auch gleich Karma dazu sagen, das jeder Mensch an sich hat und daran arbeiten muss. Es geht im Prinzip darum, dass jede Seele im Laufe ihrer Re-Inkarnation weiterbildet und versucht vollkommener zu werden. So wird man beispielsweise in dem einen Leben vielleicht für etwas bestraft, das man in einem vorigen Leben begangen hat. Natürlich passiert es mit Gutem bzw. Positivem in anderer Richtung genauso.
Man bestreitet diesen Weg zur "Erleuchtung", oder wie auch immer man dies nennen mag, aber nie alleine, sondern man hat von Geburt an jede Menge Helfer an seiner Seite. Seien es Schutzengel, geistige Helfer/Führer, Engel, Ärzte aus der Geisterwelt, und sogar reinkarnierte Engel, die bestimmte Dienste für die Menschen leisten sollen.
Und dass jeder das bekommt, was ihm zusteht, ist ganz gewiss. Hierbei stellt sich nicht die Frage, OB es wirklich so ist, sondern WANN man das bekommt, was einem zusteht. Man wird, wenn man nur Schlechtes im Leben begeht und immer davon kommt, eines Tages dafür Rechnung zu tragen haben - oder in einem späteren Leben.
Da alles im Leben ein einziger Kreislauf ist, schneidet sich mit Negativem (Denken z.B.) ins eigene Fleisch, nur sind sich die allerwenigsten Menschen dessen überhaupt bewusst.
Wenn es weitere Fragen diesbezüglich gibt, bitte ein separates Thema aufmachen, da es hier eigentlich um Millionflames "Angst im Wald" geht .
Bin natürlich für jede Diskussion und alle möglichen Fragen offen!
Liebe Grüße
2ndSight
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06.11.2006 15:22 |
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Millionflame
Moderatoren
Dabei seit: 17.08.2006
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Herkunft: Schleswig Holstein
Themenstarter
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@ 2ndSight:
wiedermal danke für deine ausführlichen Erläuterungen. Bisher bin ich wirklich unbedarft bei dieser Thematik.
Wieder einmal ein paar Fragen
Wie sollte ich beim nächsten Mal reagieren, wenn ich in der gleichen Situation bin?
Worauf begründest du dein Wissen? Es hört sich da sehr viel nach praktischer Erfahrung an...
Für mich ist das alles sehr neu und ich muß ehrlich gestehen, ich bin noch nicht überzeugt, aber dafür weiß ich auch noch zu wenig über dieses ganze Thema...
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06.11.2006 23:05 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Hallo,
Wollte noch kurz einen Link anbringen, der mit überaus stark-ausgeprägten Sensibilität von Tieren zusammenhängt und ein kleines, aber sehr interessantes Experiment schildert.
http://www.gespensterweb.de/Phanomene/phanomene.htm
Liebe Grüße
2ndSight
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12.11.2006 20:52 |
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2ndSight
The sight beyond...
Dabei seit: 07.02.2006
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Welcome back Lichtfledermaus ,
Ja, es gibt viele, verschiedene Schutzmaßnahmen, die man vor bestimmten orten treffen sollten. So wie z.B. das Vorstellen einer Lichtkugel um den eigenen Körper oder das "Ziehen" eines Schutzkreises vor sich selbst. Sprich, man beginnt von oben und malt in die Luft eine große "8" vor sich, die am oberen Ende wieder in sich selbst übergeht. Die 8 steht für Unendlichkeit und im esoterischen Sinne für Schutz.
Ebenfalls kann man Engel, etc. um Schutz bitten, wenn man z.B. schon im Vorhinein weiß, dass man an einen bestimmten Ort geht, wo man möglicherweise negative Energien erfahren könnte.
Das Thema über diese Schutzmaßnahmen ist sehr umfangreich und könnte eigentlich gesondert diskutiert werden, wenn Interesse daran besteht.
Liebe Grüße
2ndSight
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12.12.2006 22:52 |
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Kalomba
Junger Rumtreiber
Dabei seit: 07.08.2006
Beiträge: 24
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Die beste Schutzmassnahme ist direkt Gott oder ein Lichtwesen (wie z.b. den Schutzengel) um Schutz zu bitten.
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13.12.2006 00:39 |
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Christiane
Junger Rumtreiber
Dabei seit: 15.11.2006
Beiträge: 15
Herkunft: Sauerland
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@2ndsight
Habe auch 3 Bücher von James van Praagh. Deine Ausführungen hierzu sehe ich genauso. Man könnte das alles noch weiter diskutieren ... ohne Ende.
@ Millionfläme
Angst im Wald: Hierzu habe ich kürzlich an anderer Stelle gelesen, dass es Naturgeister gibt, auch im Wald, die vor dem Betreten des Waldes um Einlass"gebeten" werden wollen. Schließlich dringst Du auch nicht ungefragt in jedes Haus, deren Bewohner Du nicht kennst, ein.
Tust Du es nicht, kann Dich unvermittelt das Grauen, das jeder kennt, umhüllen. Beim nächsten Mal bleib`einfach am Waldesrand stehen, bitte diese Geister darum, Dich eintreten zu lassen und gib`ihnen zu verstehen, dass Du nur gute Absichten verfolgst und sie nicht "stören" willst. Wenn Du dann weitergehst, müsste eigentlich kein Grauen zu verspüren sein.
Ich hatte bisher allerdings noch keine Gelegenheit, es auszuprobieren, aber es macht für mich Sinn. Auch ich kenne das unangenehme Gefühl, das mich vor ein paar Jahren im Wald ebenfalls "packte".
Was natürlich das Mahnmal betrifft, in deren Nähe sich Dein Hund merkwürdig benahm, können natürlich die von 2ndsight erklärten Gründe zutreffen.
Versuch`s einfach mal beim nächsten Hundeausführen und berichte an dieser Stelle. Viel Glück.
Liebe Grüße,
Christiane
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Der Geist siegt über die Materie
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13.12.2006 09:46 |
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Chaos
Forscher
Dabei seit: 02.03.2006
Beiträge: 302
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Naturgeister hin oder her, ein dunkler Wald aktiviert unsere Urängste. Die Ängste sind genetisch vererbt, und ein Teil unseres natürlichen Überlebensinstinkt, so einfach ist das. Man kann diese Angst überwinden, vor allem mit dem Wissen das die uns gefährlich werdenden Tier in heimischen Wälder ausgestorben sind.
Bei meinen einstigen Abendläufen im Wald, sind die Naturgeister wohl vor meinem natürlichen atheistischen Arroganzschild gewichen. Wobei auch ich zugeben muss, dass rennen im stockdunklen Wald die persönliche Leistungsmarke signifikant verändern kann, man muss es nur positiv nutzen.
Gruß
Chaos
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14.12.2006 16:43 |
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