Neue Bibel! "Vater und Mutter im Himmel" |
brucelee100
Jung Forscher
Dabei seit: 05.03.2006
Beiträge: 223
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25.10.2006 21:53 |
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Momo
Die kleine Löwin
Dabei seit: 15.09.2006
Beiträge: 103
Herkunft: BRD
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25.10.2006 23:16 |
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WalterJörgLangbein
Neuankömmling
Dabei seit: 25.10.2006
Beiträge: 7
Herkunft: Franken und NRW
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Ich habe mir natürlich die "Bibel in gerechter Sprache" auch besorgt und schon etwas darin gelesen.
JAHWE, den Gottesnamen, mit Der Ewige zu übersetzen... ist durchaus akzeptabel, aber es ist eben eine Übersetzung, wobei niemand wirklich mit Sicherheit sagen kann, was Jahwe bedeutet. Eine Interpretation geht in Richtung Jahwe ist der da ist und der da war und der da sein wird... der Ewige.
Jesus wurde von Jüngern und Jüngerinnen begleitet. Es ist daher nur korrekt, von Jüngerinnen und Jüngern zu sprechen, das trifft den realen Sinn.
Walter
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13.12.2006 11:20 |
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dere
Kleiner Forscher
Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 121
Herkunft: Meckl.-Vorpommern
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Jahwe und die "Riesen der Vorzeit" |
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Hallo,
da es inzwischen einige Jahrtausende her ist, dass eine alttestamentarische Wesenheit namens Jahwe auf Erden agierte und mit sich mit vornehmlich jüdischen Erdenmenschen packende "Ringkämpfe" im wahrsten Sinne des Wortes geliefert hat, dürfte hier eine Gleichsetzung mit jener universalsten, allumfassendes Instanz von "allem was ist" höchst problematisch und wahrscheinlich ein historisch bedingtes Mißverständniss sein.
Es ist weit logischer, in Jahwe eine sehr konkrete und dinglich wirkende (ausserirdische) Lebensform zu sehen, die vor Jahrtausenden versuchte, eine ihr aus bestimmten Gründen recht nahestehende Völkerschaft "zum Guten" (?) zu erziehen. Ob sie selbst tatsächlich objektiv "das Positive" personifizierte, oder ob dies im Gegenteil eher nur fromme Selbsteinschätzung war, wird der weitere Lauf der Entwicklung zeigen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das genaue Gegenteil der gegenwärtigen Lehrmeinung als wahr erweist und man historisch einige Dinge mit der "Kraft des Amtes" so hingedreht hat, dass für den Betrachter aus einem X ein U wurde, was in der Geschichte der Politik ja nicht allzu selten ist...
Das bedeutet nicht, das ich hiermit den biblischen Jahwe nun vom Paulus zum Saulus degradieren will, sondern nur, dass ich beide Optionen für gleichermaßen möglich halte. Es ist auch dem jüdischen Volksstamm (dessen Lebensberechtigung ich als Teil der Menschheit für sehr wichtig und gut halte) gerechterweise nicht anzukreiden, dass das damalige Weltbild, dass sich ja vor 3 oder 5 Jahrtausensden bereits zum Monotheismus bekannte, damals nicht wirklich zwischen einer außerirdischen Besucherintelligenz und der philosophisch-allgemeinen Gottesinstanz unterscheiden konnte.
Wir in der Nach-Giordano-Bruno-Ära des Raumfahrt-Zeitalters haben es da weit leichter und sollten diese (verzeihliche) Gleichsetzung, die offenbar auch in von Menschen geschriebenen AT-Texten seinen historischen Niederschlag fand, mit der nötigen Gelassenheit und Relativität fernab jeglicher, ja wissenschaftlich nachvollziehbarer Dogmenbildung betrachten.
In diesem Zusammenhang dürfte auch einleuchten, dass jene universale philosophische Instanz (egal ob sie global auch als Alah oder sonstwie bezeichnet wird) im Wesen geschlechtneutral ist; ob das allerdings bei jener alttestamentarisch-astronautischen Besuchergruppe (Elohims ?)auch der Fall war, oder sie aus Individuen mit durchaus vorhandener geschlechtlicher Polarität bestand (siehe die Bibelstelle lt. der man sich mit Menschentöchtern paarte und so die "Riesen der Vorzeit" entstanden), wird die Zukunft zeigen. Erstere Wahrscheinlichkeit halte ich allerdings für klein, deshalb hat es die Wahrheit wohl nicht gerade leicht, an den Tag zu kommen...Dennoch dürfte die Sonne das Licht irgendwann wohl an den Tag bringen... ganz im Sinne des Jesus Zitates: "Die Wahrheit macht euch frei"...
In diesem Sinne waren wohl weder Jahwe noch die Elohim wirklich EWIG, auch wenn ihr Lebensalter ggf. idische Jahrzehntausende gewährt haben mag...
M.f.G.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dere: 17.12.2006 09:06.
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16.12.2006 10:29 |
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SAURID
Nachwuchs Rumtreiber
Dabei seit: 01.11.2006
Beiträge: 35
Herkunft: MARS-DIMENSION SIX
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dere,
deinen Posting ist nichts mehr hinzuzufügen.
Doch warum wird die Bibel bzw. Gott so verweichlicht, pardon, verweiblicht? Aus selbigem Grund, warum seit Jahrtausenden alte Dokumente auf Scheiterhaufen in den gasförmigen Zustand umgewandelt wurden und noch immer werden:
ZU VIELE Menschen lasen und lesen die Bibel seit Neuem immer mit dem Hintergedanken, technische Aspekte zu suchen und auch zu finden (Ist ja nicht schwer).
Und eben diese Menschen stellen zu viele UNANGENEHME FRAGEN, bringen die "Macher" im Hintergrund in immer stärkere Erklärungsnot. Da ist es dann ein Leichtes aus den 2 Göttern (der Universelle und das humanoide(?) Wesen namens Jahwe) eine verwaschene neue Form zu basteln, um diejenigen, die unangenehme Fragen stellen, erneut zu beschwichtigen. Ganz nach dem Motto: " Mit "Die Ewige" habt ihr doch euer "universelles" Wesen, was wollt ihr denn?"
Doch eins ist sicher: Damit werden sich die wenigsten abspeisen lassen, die Fragen werden bleiben. Drängender UND unangenehmer als je zuvor!
SAURID
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16.12.2006 15:09 |
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dere
Kleiner Forscher
Dabei seit: 17.09.2006
Beiträge: 121
Herkunft: Meckl.-Vorpommern
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über das Weichliche und Weibliche |
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Hallo Saurid,
bezüglich der gegenwärtigen und auch der mittelalterlichen Bibelinterpretation hätte ich zwar eine Menge Kritikpunkte, aber den Vorwurf, dass man Gott dort irgendwie verweichlicht oder verweiblicht, kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Anstelle von "Verweichlichung" würde ich eher von einem gesetzmäßigen Prozess der Anpassung an das jeweilige "Gesamtweltbild" (incl. des allgemeinsten natur- und geisteswissenschaftlichen Rahmens) sprechen. Analog dazu werden ja solche Begriffe wie Blitz, Donner, Regenbogen, Leben und Tod einem Vorschulkind anders erklärt, als einem Abiturienten. Der Lernende muß auch erst einen qualitativ neuen "Wortschatz" aufnehmen: deshalb gibt es oft einen vermeintlichen Widerspruch zu den im alten Wortschatz der damaligen Zeitgenossen wiedergegebenen Texte. Erst wir Heutigen im pc-Zeitalter können uns Begriffe wie AusserirdischeLebensForm oder Künstliche Intelligenz mit dem nötigem Inhalt vorstellen und verbildlichen, deshalb ist es ja so wichtig, dass bestimmte Texte in jedem Jahrhundert mit "anderen Augen" gelesen werden.
Damit ist aber nicht "Blindheit" gemeint, wie sie z.B. als "Betriebsblindheit" im starren Dogma der Inquisitionszeit wirkte; auch nicht die Blindheit zeitgenössischer Wissenschaftsappratischiks, die z.B. die Fatima-Ereignisse als Halluzination oder Suggestion "wegerklären" wollen...
Was das Weibliche betrifft, so meine ich, dass z.B. der Klerus, aufbauend auf eine falsche, wohl mißverstandene Paulus-Interpretation, leider eine katastrophale Dominanz des Männlichen im Apparat entwickelt hat (vor ähnlichen Problemen steht ja der zeitgenössische Islam). Das halte ich nicht nur für schlimm und folgenschwer, es ist inzwischen auch eine "Machtfrage" und der Vorwurf lebensfeindlicher Weltfremdheit ist aktuell ja nicht ganz unberechtigt. Sozialer, historische Hintergrund dessen dürfte die vor ein/zwei Jahrtausenden/Jahrhunderten ökonomisch bedingte Unterordnung der Frau in der Gesellschaft sein. Ich hoffe allerdings, dass eine sich entwickelnde Kultur/Gesellschaft hier die soziale/biologische Gerechtigkeit wiederherstellt, eine wirkliche, umfassende Gleichheit im Status sollte nicht nur auf dem Papier oder in "ausgewählten Bereichen" praktiziert werden, sondern auch eins der wichtigsten Grundbedürfnisse des sich global entwickelnden, neuen Menschenbildes sein.
Das Besondere an der anderen, konfessionsunabhängigen, universalen Gottesinstanz ist ja nicht nur, dass sie geschlechtslos, sondern auch, dass sie per Definition zeitlos ist.
M.f.G.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dere: 17.12.2006 10:37.
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17.12.2006 10:31 |
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