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Geschrieben von dere am 03.01.2007 um 10:36:

  kristallschädel

kristallschädel

die dreizehn hüter
ohne hut
sind die vorhut
des wissens
von allem was ist
aus dem reich der sieben
und des großen jägers
der gefiederten schlange
der himmlischen heerscharen
im jahre null
5126 der zyklus
der zweiundfünfzig
zweihundertvierzig heilige tage
am einundzwanzigsten dezember
vor fünf sonnen und
nach neun höllen
in der heiligen höhle
unter dem regenbogen des bundes
wo die götter
freundlich den samen legten
für die rückbindung
der erwachenden völker
zum atem des kosmischen lebens
und der großen einheit
auch die schlange
der vision
liegt noch eingerollt
unter den allwissenden
augen aus silizium
kristallklar
als megahologramm
programm chip und datei
mahnung und verantwortung
trauer und freude
zugleich
wenn der schüler
bereit und würdig
nicht als fundsache
im katalog der ignoranten
oder als teufelszeug
der falschen propheten
sondern
als lebendiges wesen
erscheint der lehrer
der kristall
das gütige licht
und singt im chor
sein mächtiges lied



Geschrieben von DD1GV am 03.01.2007 um 17:48:

 

... folglich kann ein grüner Laser wohl das Hologramm im Schädel zum Vorschein bringen ...
Woher stammt das "Gedicht" ?



Geschrieben von dere am 04.01.2007 um 15:29:

 

Hallo DG1GV,
das Gedicht stammt von mir und ist erst in diesem Jahr, nach dem Lesen des Buches "Tränen der Götter" (auf dessen Existenz ich von Usern dieses Forums freundlicherweise hingewiesen wurde) entstanden.
Der Gedanke, ob die im Schädel befindliche Information durch Laser gelesen werden kann, wird wohl genauso zutreffen wie der, dass Laser auch zerstören kann.
Der Hologramm-Charakter von bestimmten Informationen in Kristallen soll ja bereits vor Jahren festgestellt worden sein, als diese versehentlich zerbrachen und sich in jedem Einzelteil die Gesamtheit spiegelte.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Schädeln zwar um eine an die Gesamtmenschheit gerichtete Information, aber es besteht leider auch die Gefahr, dass diese in die Hände skrupeloser verantwortungsloser Geschäftemacher gerät und also mißbraucht werden könnte.
Deshalb wohl im Buch der Hinweis, die Bitte der Naturvölker, sie NICHT zu suchen...Die Priester der Spanier haben sie ja als vermeintliches "Teufelszeug" damals zerschlagen; es sieht leider so aus, dass der heutige akademische Wissenschaftsapparat auch nicht viel besser ist und den historischen, spirituellen Kontext genauso unbeachtet lässt, wie die Möglichkeit, dass es sich hier um eigenständige Wesenheiten (künstliche Intelligenz ?) handeln kann. Auch deshalb betreiben große Institute/Museen eine Politik der Ignoranz bzw. Geheimhaltung von Informationen.
Jedenfalls dürften nicht Farbe und Kenngrößen des Lasers das Entscheidende sein, sondern die Motivation des Operateurs bzw. die seiner Chefs.
Wahrscheinlich "singen" sie, wenn sie vereint sind...
M.f.G.



Geschrieben von 4nt|Bürger4711 am 04.01.2007 um 17:13:

 

Ich mag garnicht dran denken, wer das in seiner großen Gier anstrebt.

Das Gedicht gefällt mir, dere.



Geschrieben von dere am 06.01.2007 um 15:40:

  Gier, Geld und Ganoven

Hallo,
da ich das obige Gedicht technisch leider nicht mehr korrigieren kann (weil inzwischen mehr wie 1440 h vergangen sind), sei hier darauf hingewiesen: Statt der Zahl 240 müßte es eigentlich 260 heißen.
Es geht ja um die 260 Tage des Tzolkin, des Heiligen Kalenders (wahrscheinlich habe ich aus falscher Erinnerung 240 geschrieben, weil diese Zahl leichter teilbar ist u. also i.A. deshalb als "sympathischer" empfunden wird). In der Präastronautik wurde diese Zahl ja, mit Hinweis auf das alte Sonnentor, als Teil eines nichtirdischen Kalenders bzw. eines anderen Planeten (13 Monate a 20 Tage) vermutet.
Der Maja-Kalender ist übrigens weit genauer als unser Gegenwartskalender, er weist deutlich auf die Plejaden hin und berücksichtigt sogar eine leichte Verschiebung der Rotationsachse der Venus, die unsere Astronomen erst kürzlich entdeckten.
Ein weiterer "Flüchtigkeitsfehler" im Gedicht besteht in der Anzahl der "Sonnen": Unsere Zivilisation befindet sich demnach jetzt erst in der 4. statt in der 5. Sonne (als Zeitalter) und vollendet diese Dezember 2012...
Die 9 Höllen sollten ja für Majas als Synonym für die Gier des Menschen stehen; bei Cortez war es die Gier nach dem Gold, jetzt ist es die nach dem Geld, die alles, auch die Natur, kaputtmacht - nur der richtig manifestierte, motivierte Freie Wille des Menschen hat die Kraft, diese Manipulation zu durchbrechen...
M.f.G.


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