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Killer-Kängurus und Lungenfische
Reste australischer Ur-Tiere gefunden
13.07.2006 10:17 Uhr
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Archiv: Känguru
© public domain
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Kornkreis - Melder
Deutschland
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Sydney/ Australien - Im Gegensatz zur allgemein verbreiteten Vorstellung vom kuscheligen Känguru, waren dessen Vorfahren alles andere als zutraulich. Wie "Spiegel-Online" berichtet, zeichnen, die nun in Australien gefundenen, Überreste der Ur-Kängurus das Bild von mit furchterregenden Reißzähnen bestückten Fleischfressern.
Eklatadeta, so der wissenschaftliche Name der prähistorischen Kängurus, bevölkerten den australischen Kontinenten vor etwa 10 bis 20 Millionen Jahren.
"Die Spezies habe enorme Beißmuskeln besessen, die kaum zum Grasen geeignet gewesen seien. Die Zähne hatten scharfe Kronen, die Knochen durchbohren und Fleisch abschneiden konnten", so Sue Hand, Paläontologin des Teams um Michael Archer von der University of New South Wales.
Archers Team entdeckte zudem die Überreste von 20 weiteren, bisher unbekannten Tierarten. So etwa auch einen direkteren Vorfahren der heutigen Kängurus. Außerdem die fossilen Reste prähistorischer Lungenfische, sowie mächtiger Laufvögel. Bei diesen, etwa drei Meter großen, Dromornithiden handelte es sich wahrscheinlich um die größten Vögel, die je auf der Erde gelebt haben.
Nun wollen die Forscher um Michael Archer anhand der Fossilien herausfinden, wie sich die klimatischen Veränderungen im Miozän - dem Erdzeitalter vor 24 bis 5 Millionen Jahren - auf die riesenhaften Laufvögel ausgewirkt haben.
(res)
Quelle:
 spiegel.de/www.paranews.net
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