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Columbus ISS-Labor an ESA übergeben
Fertigstellung planmäßig erfolgt
02.05.2006 14:01 Uhr
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Das Columbus-Orbitallabor (COF - Columbus Orbital Facility) ist das Kernelement der europäischen Beteiligung an der Internationalen Raumstation ISS.
© ESA
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Das COF ist ein bemanntes Mehrzwecklabor für Arbeiten auf dem Gebiet der Grundlagenphysik, Flüssigkeitsphysik, Werkstoffkunde, Technologieerforschung und der Lebenswissenschaften, das sich durch eine modulare, auswechselbare Innenaustattung an wechselnde Einsatzzwecke anpassen läßt.
© ESA
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Bremen/Deutschland - Heute vormittag wurde das in Deutschland produzierte Columbus Labor für die ISS feierlich von EADS SPACE Transportation an die ESA übergeben. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel waren auch zahlreiche weitere Ehrengäste geladen.
ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain und der Vorsitzende von EADS SPACE Transportation, Evert Dudok, waren beide erfreut über die gute Zusammenarbeit und das entstandene Resultat. Feierlich übergab gegen 11:00 Uhr Dudok den symbolischen Schlüssel zum Labor an Dordain.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte den Erfolg in der Raumfahrt und kündigte gleichzeitig eine Erhöhung der Subventionen und Förderungen für den Bereich Forschung und Technik an. Angela Merkel selbst Physikerin, gab weiter an, dass es nur verständlich sei, wenn in den ersten Monaten keinerlei großer Erfolg zu verzeichnen wäre.
"In der Wissenschaft kann es passieren, dass eine lange Zeit kaum Erfolge verbucht werden," so Angela Merkel. "Aber es kann dann wiederum auch sein, dass in einem kurzem Zeitraum sehr große Erfolge stattfinden."
Das Columbus-Labor ist der wichtigste Beitrag Europas zur Internationalen Raumstation ISS. Ende Mai wir das Labor nach Cape Canaveral verschifft, von wo aus es im zweiten Halbjahr 2007 mit einem Space Shuttle zur ISS geflogen werden soll.
Während der voraussichtlich 10-jährigen Einsatzphase von Columbus werden europäische Wissenschaftler über die Astronauten an Bord sowie mit Hilfe einer europaweiten Bodeninfrastruktur ein breit gefächertes Programm an Experimenten in den Bereichen Lebenswissenschaften, Physik, Werkstoffwissenschaften, Grundlagenphysik und Technologie durchführen.
(JB)
Quelle:
 ESA
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