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Dan Brown hat nicht geklaut
Sakrileg ist kein Plagiat
09.04.2006 11:00 Uhr
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US-Ausgabe von Sakrileg - The Da Vinci Code
© Doubleday Publishing [ Fair USA]
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Deutschland
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Großbritannien - Im Plagiatsprozess um den Bestseller "Sakrileg - Der Da Vinci Code" ist nun zugunsten Dan Browns und der Verlagsgruppe Random House entschieden worden. Das Gericht stellte fest das der Vorwurf des Plagiats nicht bestätigt werden könne und wies daher die Klage zurück.
Die beiden britischen Autoren Michael Baigent und Richard Leigh warfen Dan Brown vor, dass er wesentliche Elemente und 15 zentrale Thesen für sein Millionenfach verkauftes Werk aus ihrem 1982 erschienenen Sachbuch "The Holy Blood And The Holy Grail" (dt. "Der heilige Gral und seine Erben") entnommen habe.
Nun jedoch hat Richter Peter Smith festgestellt, das Dan Brown nicht des Plagiats schuldig sei und die Anschuldigungen gegen den Autor nicht begründet werden könnten. Weiterhin wurde festgelegt dass die beiden Kläger die Kosten des Prozesses tragen müssten.
Bei einer Entscheidung gegen Dan Brown und einer positiven Feststellung des Plagiatsvorwurfes, hätte ein Druckverbot für "Sakrileg" und ein Aufführungsverbot des auf dem Buch basierenden Kinofilms gedroht.
Etliche Fans des berühmten Autors atmeten, nach der Entscheidung des britischen Gerichts auf und fiebern nun der Verfilmung von "Sakrileg" mit Tom Hanks, Jean Reno und Audrey Tautou entgegen, welche am 18. Mai 2006 in die Kinos kommen wird.
Doch auch Michael Baigent und Richard Leigh müssen sich keinesfalls als Verlierer sehen. Gestützt auf den medienwirksamen Prozess verzeichnete ihr Werk "The Holy Blood And The Holy Grail" genau wie Dan Browns "Sakrileg" eine erhebliche Steigerung der Verkaufszahlen. Auch Michael Baigents neustes Werk "Die Gottesmacher" konnte im Fahrtwind des Prozesses einen sagenhaften Verkaufsstart verzeichnen.
(MF)
Quelle:
 www.paranews.net
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