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Neue Methoden zur DNS-Extraktion
DNS auch in Fossilien bestimmbar
08.02.2006 08:39 Uhr
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Desoxiribonucleinacid (DNA)
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Washington / USA - Forscher des Weizmann Instituts haben ein neues Vorkommen von gut erhaltener Desoxyribonukleinsäure (DNS) in alten Fossilien gefunden. Diese DNS ist eine mögliche Informationsquelle, was die Evolution anbelangt. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Aussagen über Ernährung, Krankheiten oder Wanderungsbewegungen von Arten zu treffen.
Für den Fall, dass die DNS der Fossilien schlecht erhalten ist oder mit neuer DNS kontaminiert wurde, ist es unmöglich, sie zu interpretieren.
Die Wissenschaftler des Instituts, Prof. Steve Weiner und Michal Salamon, arbeiten eng mit den Professoren Baruch Arensburg von der Universität in Tel Aviv und Noreen Tuross von der Universität Harvard zusammen, um dieses Problem zu lösen, was ihnen zum Teil gelungen ist:
Sie fanden heraus, dass man, sofern man die fossilen Knochen mit Sodiumhydrochlorid, einer chemischen Substanz, behandelt, die DNS herauslösen kann. Dies ist möglich, weil sich in jedem Knochen kleine Kristallklümpchen befinden, in welchen, wie im restlichen Knochen, DNS enthalten ist. Bei der Behandlung mit Sodiumhydrochlorid wird alles organische Material aufgelöst, und es bleiben nur noch die kleinen Kristallklümpchen mit der DNS zurück.
Diese Methode ist viel versprechend, da zukünftige DNS-Analysen nun viel genauer sein können als es bisher möglich war.
(lau)
Quelle:
 www.paranews.net
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