Deutschland - Schon seit langem werden die Esoterik- und New-Age-Szene skeptisch von der Katholischen Kirche beobachtet, aber diese hat sich bisher nur zurückhaltend zu diesen Themen geäußert.
Ausdrücklich warnte der Bischof Andrea Gemma in einem Kurs über Exorzismus vor der Anwendung okkulter und esoterischer Praktiken, denn wer diese anwende, gefährde sich selbst und seine Mitmenschen und öffne seine Seele dem Satan. Besonders die Jugendlichen hätten in den letzten Jahren großes Interesse an diesen Themen gezeigt. Hauptverantwortlich sind nach Meinung der Kirche die Medien, denn in diesen wird zumeist ein überaus positives Bild vom Okkultismus gezeichnet, vor allem Serien wie " Charmed - Zauberhafte Hexen" haben das Interesse an Ritualen und Zeremonien geweckt und zur Verschönung und Trivialisierung der eigentlich "dunklen" und "gefährlichen" Praktiken beigetragen.
Bischof Andrea Gemma und andere Kirchenvertreter raten dazu, sich nicht mit Okkulten- und New-Age-Praktiken zu befassen oder sich mit Vertretern der Szene einzulassen. Dies wäre ein Weg der letztendlich zum Satanismus führt, warnt Bischoff Gemma und rät sowohl den Eltern als auch den Jugendlichen selbst, diese Themen ernst zu nehmen und keinesfalls als "Spiel" abzutun.
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