Rumänien / Deutschland - Nachdem gestern bekannt wurde, dass drei Fälle von Vogelgrippe in Rumänien registriert wurden, haben auch bei der Bundesregierung die Alarmglocken geschlagen. Laut Angaben des Staatssekretärs im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, in Berlin, steht die Bundesregierung im engem Kontakt zu den europäischen Behörden, um sofort in Erfahrung zu bringen, ob und welche Art der Vogelgrippe dort aufgetreten ist.
Die Bundesregierung überprüft auch die Risiken für Deutschland und steht in Kontakt mit allen europäischen Behörden. Bisher gibt es noch keine Bestätigung dafür, ob es sich bei dem Erreger um das für Menschen gefährliche und bereits in Asien grassierende Virus H5N1 handelt.
Die unmittelbare Umgebung des rumänischen Ortes wurde unter Quarantäne gestellt. Noch in der Nacht zum Sonntag wurden in Rumänien 200 Tiere notgeschlachtet.
Vor zwei Jahren wurde die Geflügelpest in den Niederlanden festgestellt. Bei dem damaligen Erreger handelte es sich um das Virus H7N7. Bereits vergangenen Monat stellten Experten in Russland die Verbreitung des Virus H5N1 fest.
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