

Anzeige:

|


Anzeige:

|

|


Promis und die Esoterikbewegung
Kabbalistische Lehre sehr beliebt
03.10.2005 10:00 Uhr
|

Die Kabbala stellte ursprünglich ein aus dem 12. Jahrhundert stammendes Geheimwissen dar
© kabbalah.com
|
|

GESCHENKIDEE
Die Sterntaufe: Benennen Sie symbolisch einen echten Stern. Mit Urkunde, Sternkarten und viel Zubehör - original von MySTAR®.
www.mystar.de
|
|
Miami Beach / USA - Mit dem Slogan Du kriegst das Doppelte zurück wirbt nun eine neue Esoterikbewegung, die behauptet, dass hebräische Buchstaben magische Kräfte freisetzen sollen. Da jetzt Michael Jackson vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs freigesprochen wurde, behaupten einige Kritiker, dass es auch kein Wunder wäre, weil "gute Juristen viel wert sind". Entweder ist es ihnen gelungen, den King of Pop aus der Misere zu ziehen oder es waren andere Kräfte am Werk. Kurzzeitig sah es sehr schlecht für Jacko aus. Auf einigen TV-Mitschnitten sind rote Bändchen zu sehen, die Michael Jackson während des ganzen Verlaufes der Verhandlungen trug. Solche roten Bändchen sollen den sogenannten Bösen Blick abwenden, und stellen in einigen Kreisen als Begünstigung magischer Kräfte dar. Aber auch negative Energien sollen die Bändchen fernhalten, hieß es. Deswegen wird dem Freispruch Jacksons Magie zugesprochen.
In den USA ist das rote Bändchen, welches "The Red String" genannt wird, das angesagteste Mode-Accessoires im Jahr 2005. Sogar die großen Warenhäuser der USA bieten mittlerweile diese Bändchen an. Das was jetzt ein Modeartikel ist, ist für Insider einer religiösen Bewegung Erkennungszeichen. Diese Bewegung rückt immer mehr ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, da viele Prominente sich mit der Bewegung identifizieren. Barbara Streisand, David und Victoria Backham, Demi Moore, Courtney Love, Naomi Campbell, Winona Ryder, Gwyneth Paltrow, Elizabeth Taylor, Paul Newman und allen voran Pop-Ikone Madonna gehören zu den Repräsentanten der neuen Bewegung, die sich mittlerweile weltweit verbreitet.
Der in den USA geborene Yehuda Berg errichtete in vielen Städten der Welt seine "Kabbalah Centres", in denen Vorträge und Seminare, bzw. mit zahlreichen Büchern, ein neues Bewusstsein der jüdischen Kabbala vermittelt werden soll. Die Kabbala stellt eigentlich ein aus dem 12. Jahrhundert stammendes Geheimwissen dar, welches damals ausschließlich den Männern zuteil wurde. Diese klassische Kabbalisten suchten in den Texten des Talmud und er Bibel nach einer verborgenen Bedeutungsebene der beiden Heiligen Schriften. Vereinfacht dargestellt, kann man sagen, dass es in den unterschiedlichen Kategorien der klassischen Kabbala darum geht, lebendige Erfahrungen Gottes und seiner Wirklichkeit, bewusst zu werden. Berg und seine neue Bewegung will nun die Kabbala im neuen Licht setzen, aber die Kritiker behaupten, dass diese neuartige Publikation nichts mehr mit der klassischen Kabbala gemein hat, und es hierbei nicht mehr um jüdische Religion und Philosophie geht, sondern um esoterische Heilversprechen.
Das erste deutsche Kabbala-Zentrum öffnete im Frühjahr 2003, in einer der besten Stadtteile Hannovers, seine Pforten. Dort werden mittlerweile Eröffnungsveranstaltungen für die verschiedensten Städte geplant. Mit weltweit 3,5 Millionen Anhängern der "Kabbala-Centres" tut sich die Bewegung hingegen in Deutschland schwerer, Sympathisanten zu finden.
Wenn man ein Kabbala-Zentrum betritt fallen schon an den Eingangswänden die hebräischen Schriftzeichen auf, die für die Bewegung von großer Wichtigkeit zu sein scheinen. Yehuda Berg erklärt, dass es insgesamt 22 Buchstaben gebe, und jeder von ihnen sei ein Teil der "Instrumente der Kraft" mit "universeller Wirkung" und "allumfassender Reichweite". Man erwartet aber von den Schülern keinerlei Studium der hebräischen Schrift, weil die Bewegung davon überzeugt ist, dass die Schriftzeichen auch so ihre geheimen Kräfte entfalten, auch wenn man sie nur sieht. Nach Behauptungen Bergs, soll die Seele beim Anblick der Buchstaben erkennen, dass in ihnen die Kräfte der Schöpfung wirken und mit ihnen zum Ausdruck gebracht werden. Von daher reiche Augenkontakt mit den Schriftzeichen völlig aus.
Wenn sich Menschen in einem Raum befinden, wo ein Exemplar des Hauptwerkes der Kabbala, der Sohar, herumliegt, dann seien sie allen durch die Anwesenheit des Buches vor negativen Energien geschützt. Auch die Erwartung, dass ein Messias niederkommt, wird von der Bewegung anders gedeutet im Bezug auf die Organisation empfunden.
Yehuda Berg gibt in einem Interview an, dass man möglichst viele Menschen erreichen möchte, um somit eine "kritische Masse" zu erzielen, damit eine Veränderung des Universums zum Positivem hin stattfindet. Hohe Ansprüche werden da gestellt, den Messias hervorbringen zu wollen, und ewigen Frieden zu ermöglichen. Mittlerweile wollen sich die jüdischen Gemeinden in und rund um Hannover von den Kabbala-Zentren distanziert wissen. Rabbi Marc Stern bezeichnete die Kabbala-Zentren in einem Interview als "Scientology auf Jüdisch", weil es in einigen Fällen angeblich vorgekommen sein soll, dass das "Kabbala-Zentrum" die Besucher aufforderte, fünfstellige Summen an Spenden an das Kabbala-Zentrum zu leisten. Damit kritisierte Rabbin Stern auf das Schärfste, dass es dem Kabbala-Zentrum nur um materiellen Gewinn gehe, und nicht um die Verbreitung jüdischen Glaubens. Dies wäre in seinen Augen mit der jüdischen Religion unvereinbar. Stern zielt damit offenbar auf einen Fall aus dem Kabbala-Zentrum in Paris, wobei es um eine Spende eines Besuchers von 36.000 Euro ging. Der edle Spender sagte gegenüber der Zeitung: "Du kriegst das Doppelte zurück, weil Du so reich gesegnet werden wirst."
Die Ex-Frau von Mick Jagger, Jerry Hall sagte ähnliches aus: "Ich wusste gar nicht, dass man 10% des Einkommens spenden muss, um durch die Wundertür zu gehen."
Quelle:
www.paranews.net
>>> diesen Beitrag einem Freund per eMail empfehlen <<<
Weitere News aus der Kategorie Promi-Ecke |
|
|
|


Sendezeit:

Wochenthema:

Tagesthemen:

Studiogast:

Gewinnspiel:
Reise nach Österreich
DVD Mystische Orte |


|



Anzeige
|