Val Masino/Italien – Laut Berichten der lokalen Medien Italiens protestieren jetzt Priester wegen einer riesigen Buddha-Statue, die auf dem Piz Badile in Val Masino aufgestellt wurde. Mit der Begrünung, dass immer mehr Bürger aus den Regionen Norditaliens Opfer von Verunreinigungen des christlichen Glaubens werden.
Der Streit wurde durch eine Gruppe Bergsteiger entfacht, die sich wegen der vielen christlichen Kreuze, Gedenktafeln und Grabsteine an den Rändern der Wanderwege, die Aktion ausdachten, eine Buddha-Statue an einem öffentlichen Ort zu platzieren. Die Alpinisten dachten sich dabei, dass mal eine Abwechslung in der Infrastruktur der Berglandschaft ganz gut wäre.
Die aufgestellte Buddha-Statue ist ca. 1,30 Meter hoch und wiegt in etwa 20 Kilogramm. Die protestierenden Bergsteiger wollen damit erreichen, dass die Statuen und Kreuze der christlichen Heiligen auf den Wanderwegen verschwinden, erst dann wird die Buddha-Statue wieder ins Tal gebracht. Die Alpinisten wünschen sich in den Bergregionen nur Schnee und Eis anzutreffen und keine christlichen Symbole oder Reliquien. Der hiesige Priester der betroffenen Region entgegnete gegenüber der Presse: "Unsere Berge dürfen nicht von anderen Religionen verunreinigt werden, die nicht zu unserer Kultur gehören. Deswegen sollen die Buddhas in Nepal bleiben."
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