Deutschland - Wie das Fachmagazin "Psychologie heute" berichtet, wurde bei einer Langzeitstudie aus der Traum- und Schlafforschung aufgezeigt, dass sich trotz des gesellschaftlichen Wandels der Unterschied zwischen Männer- und Frauenträume inhaltlich nicht geändert hat.
Die Langzeitanalysen , die über die Jahre 1956, 1970, 1981 und 2000 angesetzt waren, wurden durch die renomierten Schlafwissenschaftler Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim und Edgar Piel vom Institut für Demoskopie, Allensbach durchgeführt.
Die Emanzipation der Frau macht sich zum Beispiel in den Trauminhalten nicht bemerkbar. Da heute die Geschäfts- und Berufswelt ein wesentlicher Bestandteil im Leben vieler Frauen darstellt, träumen Frauen trotzdem seltener über ihre alltäglich verrichtete Arbeit als Männer.
Männer hingegen träumen immer noch von Gewalt und Sex, wobei Frauen von Gefühlen und Familie träumen. Männern geht es in ihrer Traumwelt um die Erreichung ihrer Ziele, weswegen ein Großteil der Männer oft von Waffen und Gewalt träumt.
Die Forscher fanden ebenso heraus, wenn eine Frau von Aggressionen träumt, dass sie diese auf sich selbst bezieht. Dies sei auch der Grund, warum Frauen häufiger von traurigen Sachen träumen.
Im Gegensatz zu der aktuellen Traumstudie, haben sich die einzelnen Traumsymbolen über Jahrzehnte und Jahrhunderte, aufgrund des Fortschritts gewandelt.
Heute gibt es wesentlich mehr Traumsymbole als noch vor 40 Jahren, mit steigender Tendenz. Grundlegende Traumsymbole, wie zum Beispiel Farben oder bestimmte Gegenstände, die es über die Jahrhunderte schon gab, haben sich allerdings nicht geändert.
Traumsymbole spielen bei der Traumdeutung eine wichtige Rolle, weil man in ihnen bestimmte Problematiken oder Gegebenheiten wiedererkennen kann.
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