Johor Baru / China - Am Dienstag, den 6.09.2005, wurden ein chinesischer Jugendlicher und seine drei Mitbewohner anscheinend von einen Hungry Ghost besucht. Die vier Teenager hatten es sich gerade auf dem Bett gemütlich gemacht und schauten Fernsehen als plötzlich eine Spukgestalt durch die Wand schwebte. Einer der jungen Leute spielte schon eine Weile mit seinem Mobiltelefon herum als das schattenlose Gespenst, wie aus dem Nichts, auftauchte.
Geistesgegenwärtig und unerschrocken schoss er mit seinem Fotohandy vier Bilder von dem ungebetenen Gast aus der anderen Dimension. Am nächsten Tag fühlte sich einer der Augenzeugen körperlich dermaßen unwohl und elend, dass vorsichtshalber alle Bewohner, das angemietete Haus verließen. Höchstwahrscheinlich ist ein Hungry Ghost in das Haus seiner Ahnen zurückgekehrt, berichtete die China Press.
In China wird am 26sten Tag im siebten Monat des chinesischen Mondkalenders das Hungry Ghost Fest gefeiert. "Die Seelen von verstorbenen Verwandten werden an diesem Tag durch Opfergaben besänftigt, sodass sie kein Verlangen verspüren in unseren stofflichen Sphären herumzugeistern. Falls ein dahingeschiedener Ahne in der irdischen Welt umherschleicht kann er nur durch einen Taoistenpriester gezügelt und in die Geisterwelt zurückgeschickt werden", erklärten die Buddhisten gegenüber der China Press.
Nach buddhistischem Glauben werden Hungry Ghosts der unglücklichen Daseinsform zugeordnet, in die ein Geschöpf hineingeboren werden kann, bis es sich irgendwann einmal im Nirwana auflöst, vermuten die gläubigen Chinesen. Zeitgenossen, Götter, aber auch hungrige Geister können den Weg der Menschen auf seinem Weg ins Nirwana stören. Diese Störenfriede werden als Dämonen bezeichnet Das Nirwana selbst soll die höchste Instanz sein, weder gottähnlich, noch eine Person, einfach der Zustand des Aufgelöstseins im Nichts.
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