Ohio / USA - Das Geschäft mit dem Glauben blüht, nicht nur in der Esoterikbranche. Dessen ungeachtet hat der Hersteller christlicher Videospiele Christian Game Developers Foundation momentan ein schweres Kreuz zu tragen, denn der Konkurrenzkampf in der Branche der frommen, virtuellen Welten wird immer härter, nachdem der Spielfilm Die Passion Christi - Die letzten zwölf Stunden im Leben des Jesus von Nazareth in die Kinos kam und zum Kassenschlager wurde.
Die göttlichen Welten der Foundation sind jedoch nicht nur von Liebe, Glaube und Hoffnung durchsetzt, denn die irdischen Schöpfer wollen den Spielern selbst die Entscheidung überlassen, ob sie den Pfad der Tugend beschreiten möchten oder in ein blutiges Gefecht ziehen wollen.
Die gottgefälligen Spielentwickler behaupten, dass nicht nur der kommerzielle Gewinn im Vordergrund des Interesses stehen würde. Das Hauptanliegen bestünde darin, verlorene Seelen zu retten. Deswegen sei es auch zweckdienlich die Spiele für eine breite Masse attraktiv zu gestalten und die Gewalt nicht ganz zu verbannen. Die christliche Game Developers Foundation sieht darin keinen Widerspruch zu ihrem religiösen Glauben und behauptet, dass es wichtig wäre, in Zeiten der Verderbtheit, die Botschaft des Evangeliums zu verbreiten und dazu müsste man manchmal zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.
Vorrangiges Ziel sei es den Kindern gewaltfreie Videospiele, mit bibeltreuem Hintergrund, anzubieten, ohne Sexinhalte und Drogenverherrlichung.
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