Happy Camp / USA - Seit 4.07.2005 sind Tom Biscardi und sein 16 köpfiges Team in den Wäldern nahe des Städtchens Happy Camp in Kalifornien auf Bigfootjagd und können via Internet für umgerechnet 16,50 Euro in der Woche virtuell begleitet werden. Linda Martin eine Journalistin aus Happy Camp lud die Crew in ihr Heimatort ein, quartierte sie im JavaBob's Bigfoot Deli ein und berichtet, seit deren Ankunft, in einem Web-Blog über die Arbeiten der Sasquatsch-Hunter.
Der geschäftstüchtige JavaBob stellte dem Forscherteam sein Lokal als Hauptquartier zur Verfügung und erfreut sich nun der vielen Gäste, die zu Tom Biscardi pilgern um ihre Bigfootgeschichten vor laufender Kamera zum Besten zu geben.
Die Gegend um Happy Camp ist berüchtigt für ihre Sasquatch-Sichtungen und so erstaunte es wohl niemand sonderlich, dass am 27.06.2005 einer dieser haarigen Kreaturen einen Highway in den nahe gelegenen Bergen von Happy Camp überquerte.
Das Forscherteam erhofft sich nun spektakuläre Aufnahmen eines dieser affenähnlichen Geschöpfe, die anscheinend in den Wäldern von Happy Camp zu Hause sind.
In Fachkreisen weiß man, dass Tom Biscardi mittels einer Sleep-Bomb einen Bigfoot zur Strecke bringen will, sobald er die Gelegenheit dazu hat. Ob dieses Unterfangen in der Praxis eine vielversprechende Erfolgschance hätte ist zu bezweifeln, denn die Sleep-Bomb, mit den narkotisierenden Gasen, müsste aus der Luft abgeworfen werden.
Der renommierte Kryptozoologe Loren Coleman hält den Filmemacher Biscardi für einen Schwindler, der sich lediglich finanziell bereichern will. "Biscardi ist ein Unternehmer aus Las Vegas, der nur seinen eigenen Profit sieht," erklärte der Forscher öffentlich. "Die Kosten für die 90-Tage-Aktion werden sich auf ca. 330.000 Euro belaufen, schließlich müssen 16 Teammitglieder verpflegt werden und das technische Equipment muss ebenfalls vorhanden sein," rechtfertigte sich der 57jährige Biggfootforscher.
Der Besitzer des JavaBob's Bigfoot Deli sieht es derweil gelassen und preist mit dem werbeträchtigen Slogan: Sandwiches die auch einen Sasquatsch satt machen würden, seine belegten Brote an.
© 2005 www.paranews.net, (SvF)
|