Rom / Italien - Durch dem Tod von Papst Johannes Paul II. und die Wahl des neuen Papstes Benedikt XVI. stieg offenbar die Zahl des "Pilger-Tourismus" in dieser Sommersaison in italienischen Orten, wie die Wallfahrtsorte Loreto und die Kleinstadt San Giovanni Rotondo in Süditalien (Heimat des bekannten Heiligen Padre Pio) als Hauptziele der Pilger aus aller Welt. Des weiteren verbucht Rom und Assisi einen Anstieg eines nicht enden wollenden Strom von Pilgern, gab ein Redakteur von dem katholischen Reiseführer Itinerari an. Aber auch die Lombardei, Kampanien und die Emilia Romagna werden von dem Touristenstrom nicht verschont.
Hier ein paar Zahlen: Es gibt 1765 Wallfahrtsorte in Italien, und davon sind 1539 der Jungfrau Maria gewidmet. Es soll nach Angaben des katholischen Reiseführers Itinerari Klöster und religiöse Einrichtungen geben, die eine Kapazität von 3.300 Übernachtungsmöglichkeiten bietet, in denen 200.000 Plätze angeboten werden. 2004 wurden 55 Millionen Übernachtungen gebucht und 30 Millionen Besucher suchen Kirchen und Wallfahrtsorte in Italien jährlich auf. Weltweit werden pro Jahr von 260 Millionen Gläubigen eine Pilgerreisen unternommen und alle sind auf der Suche nach "geistiger Nahrung". Beliebtestes Ziel ist neben dem Vatikan noch das Grab des Heiligen Antonius in der Kathedrale in Padua mit ca.4 Millionen Besuchern.
Hingegen pilgern die Italiener gerne in ständig wachsender Zahl an Orten wie Lourdes, Fatima und nach einigen Jahren Pause wegen der Intifada auch wieder Jerusalem.
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