Angriff unbekannter, fliegender Kreaturen
Ein Artikel von Peer Klose
09.07.2004 22:30 Uhr
Parral/USA, vom 04.07.04 Juan Acuqa steht der Schock noch ins Gesicht geschrieben. Erst heute, mehrere Tage nach seinem albtraumhaften Erlebnis ist er soweit gefestigt, das er mit der Presse über sein Erlebnis sprechen kann. Immer noch ist ihm anzumerken, das niemand ihm zu Beginn seine Geschichte glaubte, und sie klingt auch unglaublich. Juan schilderte sein Erlebnis folgendermaßen: Ich hatte den Sonntagabend bei meinem Schwager verbracht und wollte so gegen 2 Uhr morgens nach Hause. Ich ging zu Fuß, da ich es nicht weit bis zu meinem Haus hatte. Auf einmal stürzten sich zwei Schatten von der anderen Straßenseite auf mich. Ein sehr großer und ein etwas kleinerer. Der kleinere krallte sich in mein linkes Bein, während der andere sich auf mein Gesicht konzentrierte. Sie waren unheimlich stark, viel stärker als ich. Ich versuchte mich zu wehren und merkte dabei, das ich mir so etwas wie Stiche und Schnitte am ganzen Körper zuzog. Es tat wahnsinnig weh und ich konnte erkennen, wie mein Blut aus den Wunden spritzte. Da bekam ich echte Todesangst. Irgendwie gelang es mir, mich zu befreien und in den Kanal zu springen, der direkt neben der Straße verläuft. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht erkennen können, was mich da Angriff, aber ich hoffte sie, was immer sie auch waren, würden mich nicht ins Wasser verfolgen. Das taten sie auch nicht, sie verfolgten mich am Kanalufer entlang. Da am Kanal Laternen stehen, konnte ich meine Angreifer endlich auch sehen. Was soll ich ihnen sagen. Ich dachte, ich stecke mitten in einem verdammten Horrorfilm. Was mich da verfolgte, sah aus wie zwei riesige VÖGEL, nur hatten sie Köpfe, die wie die von Hunden aussahen. Nach kurzer Zeit verschwanden die Viecher und ich kroch aus dem Kanal und schleppte mich zum Haus meines Schwagers zurück, das näher lag als meines. Die ganze Zeit hatte ich wahnsinnige Angst, das die beiden Biester zurück kommen könnten. Mein Schwager brachte mich dann ins Krankenhaus, wo man mich zusammen geflickt hat. Aber geglaubt hat mir da erst mal keiner. Juan Acuqa Bestand allerdings darauf den District Sheriff zu benachrichtigen, der ihn vom zuständigen Amtsarzt, Dr. Ricardo Encina, untersuchen ließ. Dr. Encina verneint die Möglichkeit, das Acuqa's Wunden durch Menschenhand entstanden. Seine Wunden haben absolut keine Ähnlichkeit mit solchen, die durch Messer oder andere Schneidwerkzeuge verursacht werden. Er wurde auch nicht zusammengeschlagen. Ebensowenig entsprechen die Wunden denen, die sich ein Betrunkener zuzieht, der im Alkoholrausch stürzt, einmal davon abgesehen, das er keinen Nennenswerten Alkoholspiegel aufwies und auch der Drogentest negativ ausfiel. Er wurde auch nicht von einem gewöhnlichen Raubvogel oder ähnlichem attackiert, solche fälle hatten wir schon, die Wunden sehen in einem solchen Fall ganz anders aus. Ich habe keine Ahnung was die Wunden verursacht hat, aber alle uns bekannten Möglichkeiten konnten wir ausschließen. Laut einer Stellungnahme des Parral Sheriffs- Departement wurden in den Tagen vor dem Angriff auf Juan Acuqa mehrere Fälle von Tiermorden angezeigt, die ebenfalls nicht mit gängigen Ursachen wie Raubvögeln oder -tieren oder menschlichen Angriffen erklärt werden konnten. Ein Zusammenhang wird nicht ausgeschlossen.
(Per)
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