ARCHIV: Kugelblitz
© Douglas Spalthoff
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Für uns Menschen ist unbegreiflich, daß in unserer sichtbaren materiellen Welt unsichtbare feinstoffliche Materie in Form von Kugeln oder Wolkengebilden umherfliegt. In den letzten Jahren bekommen UFO- und Kornkreisforscher, Natur- und Jenseitsforscher, Astronomen und Esoteriker immer mehr Fotos und Berichte von eigentlich unsichtbaren Dingen, die aber dennoch sichtbar geworden sind. Fast jede Nacht beschäftigte sich der Forscher W. Schöppe einige Stunden im Freien und beobachte den Luft- und Erdraum. Beinahe alle sichtbaren Objekte (unbekannt) waren blaue, weiße oder orange Kugeln, die möglicherweise alle aus feinstofflicher, elektrisch aufgeladener Materie bestehen. Könnte es sich um Plasma handeln ?
Das „ ELMSFEUER“, das man bei Gewitter oft an Schiffen oder Flugzeugen beobachten kann, ist ebenfalls eine Plasmaform. UFOs sind grundsätzlich schwer zu erforschen, aber dem UFOlogen Trever James Constable ist es trotzdem gelungen, einige Experimente vorzunehmen, mit denen er beweisen will, daß UFOs ein natürliches Phänomen einer sehr unerwarteten Art sind. Er benutzte Infrarot-Fotografie, mit der er anscheinend Lebensformen in der Erdatmosphäre entdeckte, die für das menschliche Auge normalerweise unsichtbar sind. In seinem Buch „The Cosmic Pulse of Life“ schrieb er 1962, daß diese Wesen amöbenartige Lebensformen sind, die in einem Plasmazustand existieren. Das bedeutet, daß sie gasähnlich aber elektrisch stark leitfähig sind, und das erklärt einige der bizarren elektromagnetischen und sogar psychischen Effekte, die von Zeugen beschrieben werden. Constable behauptet, daß diese Wesen als eine lebende Hitze-Substanz an der oberen Grenze der physikalischen Natur leben. Sie bestehen aus Kalzium und Flüssigkeiten, die sich in ihrer Plasmaform befinden. Diese in der Luft lebende Fauna entspricht einzelligen Lebewesen.
Mit dieser Hypothese lassen sich allerdings Begegnungen mit außerirdischen Wesen sicherlich nicht erklären, außer wenn man davon ausgeht, daß diese Tiere humanoide Parasiten haben oder von Humanoiden gezähmt wurden. Keine sehr abwegige Idee, wenn man die Bandbreite der UFOlogie bedenkt. Bei seiner Naturphänomenforschung benutzte der Forscher Schöppe meist ein Blitzlichtgerät, zwei auf ein Stativ montierte Spiegelreflexkameras und bei den Luftaufnahmen ein ferngesteuertes Modellflugzeug. Auf einer schmalen asphaltierten Straße machte er am 14. Mai 1994 gegen 22 Uhr zwei Langzeit- und Blitzlichtfotos. Auf einem dieser Fotos waren zwei seltsame Kugeln zu sehen, die unterschiedlich groß waren. Die eine Kugel hatte eine gelbliche Farbe, die andere war grün. Dem Forscher war sofort klar, daß das keine Spiegelung, Wassertropfen oder Mücken sein konnten. Seitdem hatte das unsichtbare Plasma oder eine solche Materie höchstes Interesse bei dem Forscher geweckt. Tausende Blitzfotos hatte Schöppe bei Dunkelheit, trockenem und warmem Wetter gemacht.
Vor einigen Jahren fing der Forscher an mit zwei gleichen Kameras und Objektiven im Stereoverfahren die unsichtbaren Lichtkugeln zu fotografieren. Infrarotfilme sind teuer und es sind kaum Farben darauf zu erkennen. Das Blitzlicht hingegen strahlt infrarote Lichtpartikel aus, die Kugeln oder Wolkengebilde sichtbar machen und alle Farben zeigen - meistens verwendete er normale 100 ASA- Colorfilme. So gelingt es manchmal, mit einer Langzeitbelichtung unsichtbare feinstoffliche Materie aufs Foto zu bannen. (Interessant dazu auch die Sichtung und Videoaufnahmen der „Mexikanischen Airforce“ mit Infrarot-Kameras und das Erscheinen von Lichtobjekten bei der Kornkreisbildung auf Video festgehalten.
John Fullers Buch „Incident at Exeter“ gab den großen Anstoß zu einem besonderen Erklärungsversuch. Ein Leser dieses Buches war Philip J. Klass, ein Elektroingeneuer und leitender Redakteuer der Fachzeitschrift „Aviation Week & Space Technology“. Er wollte auf einem Symposium in den USA 1966 die UFOs entgültig als Phantome entlarven. Klass fiel auf, daß die Exeter-Beobachtungen mehrere Grundelemente gemeinsam hatten. Die Kugelform, den unregelmäßigen Flug, das grelle Leuchten und das summende oder zischende Geräusch. Klass kannte eine Naturerscheinung, die ebenfalls alle diese Merkmale aufwies: den Kugelblitz. Diese wenig bekannte Art des Blitzes hat im allgemeinen eine ovale Form und eine leuchtend rote Farbe, macht oft ein zischendes Geräusch und bewegt sich ganz unberechenbar. Kugelblitze hängen mal bewegungslos in der Luft, mal schießen sie mit hoher Geschwindigkeit und abrupten Richtungswechsel hin und her. Natürlich fiel es Klass nicht leicht, die UFO- Beobachtungen von Exeter alle als Kugelblitze zu erklären. Die von Fuller beobachteten Objekte waren größer und blieben länger sichtbar als alle bekannten Kugelblitze. Der Haupteinwand war natürlich, daß Kugelblitze nur in Gewittern vorkommen. Das Wetter in Exeter war in der im Buch beschriebenen Nacht jedoch ruhig.
Besitzen die Plasmakugeln eine Intelligenz ? Man kommt immer wieder auf die eine, entscheidende Frage zurück: Wie intelligent sind UFO-Erscheinungen wirklich? Da Schöppe in erster Linie als Hobbyfotograf auf den Gebieten der Natur-, UFO-, Plasma- und Jenseitsforschung tätig ist, zeigen ihm seine Fotos eindeutig, daß einige sich intelligent verhalten.
Der Kugelblitz ist eine Erscheinungsform eines sogenannten Plasmas, ein durch eine starke elektrische Ladung ionisiertes Gas (in diesem Fall Luft ). Plasmen, die sich anders Verhalten als gewöhnliche Gase, gelten als vierter Aggregatzustand der Materie, ihr Studium hat sich zu einem eigenen Zweig der Physik entwickelt. Plasmen werden unter anderem für den Ersatz bei der Steuerung thermonuklearer Reaktionen und als potentieller Treibstoff für interstellare Raumfahrzeuge erforscht. Das Elmsfeuer, das man bei Gewittern oft an Schiffen oder Flugzeugen beobachten kann, ist ebenfalls eine Plasmaform. Klass dehnte seine Untersuchungen auf 746 andere dokumentierte Beobachtungen aus. In fast allen Fällen stellte er fest, daß angebliche UFOs die typischen Eigenschaften von Plasma aufgewiesen hatten. Farbe, Form, unregelmäßige Bewegungen und Zischen. Die starke elektrische Ladung eines Plasmas konnte auch als Erklärung für die häufigen Berichte von Störungen bei Radios, Beleuchtungsgeräten und elektrischen Anlagen von Autos in der Nähe von UFOs dienen. Klass mußte feststellen, daß er mit seiner Hypothese die Meinung der UFO-Gläubigen nicht ändern konnte.
Die News Week bezeichnet seine Hypothese als eine der überzeugensten überhaupt. Das Beispiel für ein UFO-Phänomen könnte die Sichtung vom 7.5.2000 in Mönchengladbach darstellen, was einen Großeinsatz der Polizei und des Militärs auslöste. Die Westdeuttsche-Zeitung berichtete damals einen Tag später darüber, mit der Überschrift "UFO löste Alarm aus", in einem weiteren separaten Bericht werden "Schwere Gewitter trafen 12 Menschen gemeldet". Im Gebiet von Hard wurde um ca. 22 Uhr ein Objekt mit roten und weißen Lichtern von der Polizei und der Gladbacher Flugsicherung identifiziert, daraufhin kam es zu einem Großalarm, an dem sich auch das Britische Militär beteiligte, sowie 50 Polizeibeamte, Feuerwehrleute und eine 22-köpfige Hundestaffel. Die Aktion wurde morgens um 8 Uhr ergebnislos abgebrochen. Es gelang den Suchtrupps nicht, sich den Lichtern zu nähern. Das Gebiet wurde abgeriegelt, alle Passanten, die in das Gebiet wollten, wurden kontrolliert (PKW- Kennzeichen, Durchsuchung des PKWs). Zuletzt wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt, doch dann verschwand das Objekt plötzlich. Die Beamten waren ratlos, auch die Royal Airforce hatte keine Erklärung hierfür. Herr Karl. W aus Hard meldet seine Sichtung als erster Augenzeuge der Polizei, daraufhin überzeugte sich die Polizei davon und zog einen Beamten der Flugsicherung Gladbach hinzu. Es folgte dann der Einsatz. 84 Beamte und Militärpolizei, sowie Royal Airforce waren beim Einsatz dabei.
Am gleichen Tag wurden 12 Menschen von starken Blitzen getroffen. Zufall?
Das sogenannte UFO, die unerreichbaren Lichter, und die ergebnislose Suche nach einem Objekt scheinen im ersten Augenblick nicht im Zusammenhang mit weiteren Geschehnissen am 7.Mai 2000 zu stehen. Doch gab es am gleichen Tag ein gewaltiges Gewitter, wobei 12 Personen am Nachmittag gegen 16 Uhr in Mönchengladbach verletzt wurden. Die WZ berichtete unabhängig von der UFO-Sichtung am gleichen Tag darüber. Danach hatte der Blitz die Personen zum Teil durch die Luft gewirbelt, und die betroffenen Personen mussten mit Verbrennungen, Prellungen und Kreislaufstörungen ins Krankenhaus. Der Blitz schlug auch in verschiedenen Gebäuden und der Feuerwehr ein. Es waren einige Rettungswagen im Einsatz. Vielleicht war auch dieses Gewitter Ursache dafür, dass sich, wie von den Physikern angenommenen, ein Plasma bzw. Vakuum gebildet hat und als ein UFO angesehen wurde.
(DoS)
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