Alain Blanchard präsentiert das Event in Zusammenarbeit mit der Gruppe OVNI Marne
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Christian Morgenthaler von der Gruppe SPICA und seine Frau
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Alain Blanchard und seine 19jährige Tochter
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Vortragsraum Saal1 bei der Tagung im Oktober
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Messehalle für die Tagung
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Bericht über den Besuch bei dem französischen UFO Forscher Alain Blanchard
Es war schon eine kleine Wahnsinnsaktion für nur einen Tag ca. 1.400 km zu fahren um in einem mir total unbekannten Ort jemand wildfremdes zu Treffen der mir dann in einer anderen Sprache erzählen möchte, was an der 1. europäischen UFO Forscher Tagung passieren wird. Um auf dem laufenden zu bleiben und um ein wenig aus dem Alltagstrott zwischen Recherche und Internet rauszukommen, fuhren meine Frau und ich also Samstag in der Früh los, um Mittags vor Ort zu sein. Die Grenze war nach einigen Stunden erreicht und schnell stellte man fest, dass es dort doch nicht so übel ist, wie manch ein Kumpel immer schildert. In der Stadt Chalons en Champagne angekommen, fand man auch relativ schnell zu dem vereinbarten Treffpunkt wo die französische Gastfreundschaft mit Champagner und reichlich Essen schon wartete. Alain Blanchard (Gruppe OVNI Marne, Paris), Christian Morgenthaler (Gruppe SPICA, Strassbourg) und seine Frau waren nicht nur gut gelaunt, sondern ließen uns auch gute häusliche Wärme spüren.
Bereits beim Essen wurde ausführlich über die geplanten Tätigkeiten der UFO Forscher Begegnung durch die beiden französischen Spezialisten vorgetragen und referiert. Der Wunsch nach einer professionellen ersten europäischen Tagung war demnach schon lange bei Alain Blanchard vorhanden. So wurden die ersten Hemmschwellen schnell überwunden und man kam zum wesentlichen, den ersten Verhandlungen. Bereits im Vorfeld zu diesem Treffen war der Gedanke aufgekommen, dass www.paranews.net deutschsprachiger Partner werden könnte. Aber das waren erstmal Gedanken und man will sich ja schließlich auch persönlich kennen lernen.
Die nach dem Essen stattfindende Hallenbesichtigung verlief, zum Freuden aller, für beide Seiten sehr erfolgreich. So wurde bereits hier vereinbart, dass www.paranews.net ordentlich die Werbetrommel rührt (Webseite, Werbung in Magazine, etc.) und als Gegenleistung dafür einen Stand mit 100qm¹ bekommen würde. Die Halle an sich war nicht nur enorm groß sondern auch komfortabel. Der Konferenzraum für das wissenschaftliche Symposium beinhaltet neben Klimaanlage auch eine voll funktionsfähige Computeranlage. Auch die beiden Vortragsräume (Saal-1 und Saal-2) waren sehr gut ausgestattet, sogar mit Theke, Garderobe und vortrefflichem Ausschank. Da man bereits beim leiblichen Wohl erneut angekommen war, entschied man sich noch schnell ein Hotel (ETAP) zu besichtigen und dann auch wieder zum Essen zurück zu kehren.
Das Hotel war dem Standard entsprechend normal bis gut ausgestattet. Zwar sind die Drei-Bett-Zimmer eher für Kleinwüchsige oder Halbschlanke, aber zu zweit kann auch ein wenig beleibter ordentlich seinen Platz finden. Das Sprachproblem für Nicht-Französisch-Sprechende wurde auch hier schnell bemerkt, da die freundliche Dame an der Rezeption zwar freundlich, aber ganz wenig gebrochen Deutsch und ein wenig Englisch konnte. Jedoch ist dies auch die einzige Angestellte in diesem Hotel, welche Fremdsprachen "beherrscht". Man sollte also immer darauf achten entweder eine Person bei sich zu haben, die zumindestens gebrochen Französisch spricht oder aber die freundliche Dame, die begrochen Englisch kann, antrifft. Auch der Nachteil, dass das Frühstück nicht im Preis der Übernachtung inbegriffen ist, machte den eigentlichen Übernachtungspreis nicht kaputt, wodurch man durchaus sagen kann, dass das Hotel im Preis-Leistungsverhältniss befriedigend bis gut ist.
Nach dem Hotelbesuch am Abend, der Magen war zwar noch voll, aber das is ja bekanntlich bei Besuchen wurscht, wurde dann auch schnell der nach Hauseweg angestrebt um bei dem lokalen Getränk Champagner, einem typischen Champagne - Gericht (Blätterteig mit Käse und Champagner) und massenhafter Nachspeise nicht nur über die Veranstaltung, sondern auch über die französische UFO Forschung zu diskutieren. Bis spät in die Nacht wurde dabei noch das ein oder ander Gläschen Wein mit Käse zu sich genommen. Alain Blanchard schilderte hierbei auch die Ansichten und die Strukturierung der französischen UFO Forschung. Auch, dass in Frankreich selbst, weniger UFO Sichtungen gemeldet werden, als in anderen Ländern. Zurückzuführen sei dies auf den teilweise guten Schulstandard, bei dem zum Beispiel bereits in der Grundschule über Sterne unterrichtet wird. Eine Verwechslung von Jupiter und Saturn als nächtliche Alienattacke wird dort nur sehr selten gemeldet. Dies ist für die Statistik der Aufklärungsrate von UFO Sichtungen allerdings auch nachteilig. Denn dadurch, dass so wenige Planetenverwechslungen vorkommen, ist auch die Rate der ungeklärten Fälle höher als in einigen anderen möglichen Ländern.
Sonntagmorgen stand dann die Stadtbesichtigung an, wobei die schöne Landschaft um Chalons auch nicht vergessen werden sollte. Die Kathedrale und auch das Triumph-Tor erinnerten hierbei eher ein wenig an Flair aus Paris als an den Flair einer kleinen Provinzstadt.
Alles in allem war der Besuch dieses 24 Stunden Marathons sehr erfolgreich und man vereinbarte eine nähere Zusammenarbeit zwischen www.paranews.net und den beiden Organisationen, auch für die Zeit über die Veranstaltung hinaus. Bleibt zum Schluss noch zu bemerken, dass die Gastfreundschaft, neben der Planung des Events an sich, schon einen Stern oder zwei verdient hat und man sichtlich gespannt ist auf das kommende Event der 1. Begegnung der europäischen UFO Forscher in Chalons en Champagne.
(JB)
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