Gainesville / USA - Auf der 24. Jahresversammlung der Society for Scientific Exploration im Best Western Gateway Grand Hotel in Gainesville sprach der ehemalige Apollo14 Astronaut Edgar Mitchell, der als sechster von zwölf Menschen den Mond betreten hatte, von seinen Erfahrung mit unerklärlichen Phänomenen.
Abseits der offiziellen NASA-Forschungen führte Mitchell, während des Weltraumfluges im Jahre 1971, seine ersten PSI-Versuche durch, um in neue Dimensionen vorzustoßen.
Weder die NASA noch seine Crew wussten von dem Experiment.
Seine Verbündeten auf der fast 400.000 Kilometer entfernten Erde waren vier Personen, in vier verschiedenen Städten der USA. Täglich zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt legte Mitchell sogenannte Zener-Karten vor sich aus. Jede der Karten zeigte eines von fünf charakteristischen Symbolen, einen Stern, einen Kreis, ein Rechteck, ein Kreuz und Wellenlinien. Seine Partner auf der Erde sollten nun die Reihenfolge der Symbole auf telepathischem Weg, also durch Gedankenübertragung, empfangen.
Überraschenderweise lag die Trefferquote weit über dem statistisch zu erwartenden Zufallswert!
Edgar Mitchell gründete, kurz nach seiner Rückkehr aus dem All, das Institute for Noetic Sciences, welches sich mit dem Studium rätselhafter Beziehungen von Bewusstsein und physischer Wirkung, sowie ungewöhnlichen menschlichen Erfahrungen, wie etwa der möglichen Evolution des Bewusstseins im Einzelnen und der Menschheit befasst.
Mitchell erzählte auf der Konferenz von den gewaltigen Sinneseindrücken die er während seines Aufenthaltes im All sammeln konnte.
„Plötzlich taucht hinter dem Horizont des Mondes in langen, zeitlupenartigen Momenten von grenzenloser Majestät ein funkelndes, blauweißes Juwel auf, eine helle, zarte, himmelblaue Kugel, umgeben von langsam wirbelnden weißen Schleiern. Allmählich steigt sie wie eine kleine Perle aus einem tiefen Meer empor, unergründlich und geheimnisvoll. Du brauchst eine kleine Weile, um ganz zu begreifen, dass es die Erde ist... unsere Heimat."
"Jedesmal, wenn du das Raumschiff in Drehung versetzt, kannst du die Sonne herunterkommen sehen. Dann siehst du wie der Mond erscheint. So schafft man in den Fenstern des Raumschiffs diese ständige Parade von Dunkelheit und Sternen auf der einen Seite: Und dann läuft die Erde durchs Gesichtsfeld, dann die Sonne, dann der Mond. Danach kommt wieder der von Sternen übersäte Himmel. Das hat etwas Unheimliches. Mit einem Male wird dir bewusst, dass du dich im tiefen Weltraum befindest, dass Planeten einfach bloß Planeten sind, und dass du mit nichts mehr wirklich verbunden bist. Du schwebst durch diese tiefe schwarze Leere,“ versucht er seine Empfindungen bildlich darzustellen."
"Dort wo ursprünglich nur intellektuelle Suche gewesen war, regte sich plötzlich ein tiefes Gefühl in mir, etwas sei ganz anders geworden. Dieses Gefühl ist aus dem Blick auf die Erde erwachsen, diesem blauweißen, dahingleitenden Planeten, von dem wir wissen, dass er seine Bahn um die Sonne zieht. Es erwuchs aus dem Anblick der Sonne vor dem samtig tiefschwarzen Kosmos, der nicht nur ahnen lässt, sondern die Gewissheit vermittelt, dass im Strom von Energie, Zeit und Raum im Weltall etwas Zweckvolles liegt, dass dies menschliches Verstehen übersteigt und dass sich dem Verstehen ein nichtrationaler Weg erschließt, der mir in meiner bisherigen Erfahrungswelt unzugänglich geblieben war."
"Das Universum scheint mehr zu sein als die zufällige, chaotische und sinnlose Bewegung einer Ansammlung molekularer Partikel."
"Während der Heimkehr staunte ich über 400.000 Kilometer hinweg die Sterne und den Planeten an, von dem ich gekommen war. Da spürte ich mit einem Mal die Intelligenz, die Liebe und die Harmonie im Universum."
"Der Höhepunkt unserer Reise war die Erkenntnis, dass das Universum harmonisch, zweckvoll und schöpferisch ist. Der Tiefpunkt lag in der Feststellung, dass sich die Menschheit nicht dieser Erkenntnis gemäß verhält," argwöhnet Edgar Mitchell
Doch nicht nur emotionale und paranormale Themen wurden von ihm angeschnitten. Der einstige Kosmonaut sprach offen von seiner Überzeugung, dass es unzweifelhaft Außerirdische gibt und einige mit ihrem UFO abgestürzt sind. Seiner Ansicht nach gibt es eine geheime Regierungseinheit die nicht nur die extraterristischen Leichen obduziert hat, sondern die ganze Angelegenheit höchst erfolgreich vertuscht.
Wer einmal Ed Mitchell live erleben möchte, hat beim World Mystery Forum 2005 eine gute Chance, denn dort wird er auch einen Vortrag halten.
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